Ich würde helfen und den Betrieb entscheiden lassen, wen sie nehmen.
Ich würde helfen und den Betrieb entscheiden lassen, wen sie nehmen.
Dem Kind helfen! Auf die Konkurrenzsituation wäre ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gekommen, ich hätte mich im Gegenteil gefreut, dass beide Kinder ggf. an derselben Schule weitermachen. Und wenn mein Kind so schlechte Noten hätte, dass ich da wenig Chancen sehe, na dann kann die Konkurrenz genausogut aus anderen Ecken kommen.
Liebe Grüße
Sofie
Noch eine Stimme fürs Helfen.
Ich kann deine Gedanken - also die Angst vor Konkurrenz fürs eigene Kind - absolut nachvollziehen, die hätte ich an deiner Stelle bestimmt auch. Auch und gerade dann, wenns für eigene Kind nicht glatt läuft.
Trotzdem würde ich in der von dir beschriebenen Situation dem Mädel helfen.
Du entscheidest damit nicht, wer den Job bekommt. Du verschaffst ihr eine Chance, wo sie sonst keine hätte.
Nennt mich naiv, altruistisch - ich würde mich nicht gut dabei fühlen, einen gefühlten Wettbewerb dadurch zu gewinnen, dass ich einem schwächeren Mitbewerber Hilfe verweigere (und damit verhindere, dass er nach gleichen Maßstäben bewertet werden kann). Und das würde ich auch meinem Kind nicht vorleben wollen.
Maja mit Mann und Mäusen: Technikerin (02/01), Künstlerin (12/02), Sportler (03/05)
Learn as if you were to live forever, live as if you were to die tomorrow.
M.Gandhi.
Ich vermute, dass Dein Kind sowieso viel Konkurrenz haben wird und zwar von deutlich älteren Abiturienten. Es wird in seinem Alter wahrscheinlich schwierig, so einen begehrten Ausbildungsplatz zu bekommen.
Meine Idee wäre: Schulwechsel auf ein berufliches Gymnasium mit betriebswirtschaftlicher Ausrichtung und erst danach die Traum-Ausbildung machen. (Wenn er es dann noch will)
Es wird sehr wahrscheinlich nicht an der Bewerbung der Freundin scheitern. Daher sehe es als Übung für später, arg große Hoffnung hätte ich nicht, dass es in dieser Branche klappt.
Edit: 75% der Auszubildenden im Buchhandel haben Abitur. Voraussetzung sind gute Noten in Mathe, Deutsch und Gemeinschaftskunde:
https://www.ausbildung.de/berufe/buchhaendler/
Ich würde ihr auch helfen.
Dein Kind hat doch schon durch seinen familiären Rückhalt viel mehr Chancen im Leben, da würde ich dem Mädchen das nicht verbauen wollen.
Alternativ wenn du dich damit besser fühlst könntest du ihr auch sagen wo sie Hilfe bekommt und sie hinfahren wenn es nicht erreichbar ist, hier gibt es von der AWO Bewerbungskurse da lernt man auch wie man sich im Vorstellungsgespräch verhält usw.
Nachtrag: bei dem jungen Menschen hat es über das FSJ mit der Ausbildungsstelle geklappt, da war Ziel und Traumberuf eine größere staatliche Bibliothek, das FSJ dort hat den Berufswunsch gefestigt. Also schon ziemlich speziell. Soweit ich mitbekommen habe wird jetzt sogar ein Studium angestrebt.
Ich finde es nicht schlecht für schulmüde und noch unorientierte Kinder, das ist dann nur ein Jahr.
Was bedeutet in elterlicher Nähe?
Um die Anzahl der möglichen Ausbildungsplätze zu erhöhen bewirbt sich meine Tochter (15) in einem Radis von 75 Minuten Anfahrt mit dem ÖPNV.
Von den näheren n Betrieben gab es bereits Absagen, sie möchten ältere Bewerber, weiter entfernt hat sie mehrere Einladungen zu Vorstellungsgesprächen.
2,5 h Fahrt pro Tag ist schon ganz schön viel, zumal der Führerschein noch nicht in Sichtweite ist.