Sascha
Most important decisions in life are made between two people in bed
Billy Bragg
Ostern mal anders:
https://www.bilder-upload.eu/bild-a2...2880.jpeg.html
https://www.youtube.com/watch?v=0Hiu...ature=emb_logo
"Herrschaften" war x-beliebig, was man halt der Kinderschar hinterherruft, deswegen die Auswahl mit "/", auch "Kinderlein" war nicht wörtlich zu nehmen.
Zurückrufen hatte ich bei der ursrpünglichen Aussage so verstanden, wenn die quasi gerade am Gehen sind und den Tisch/Raum verlassen wollen. Von wirklich "weg" zurückrufen würde ich selbst auch nicht machen. Im Zweifelsfall lass ich es stehen, bis sie mal wieder kommen (bei meinen eigenen Kindern kommt das durchaus häufiger vor *grmpf*).
Das sehe ich auch so, aber auch da kommt es für mich drauf an. Wenn der Freund umgekehrt die Tochter auch bedient, bleibt es bei der Unhöflichkeit, dass er nicht sagt was er möchte sondern nur "grunzt". Wenn nur er sich bedienen lässt und die Tochter das mitmacht, ist es für mich was ganz anderes.
Ja, das ist natürlich die einzig logische Möglichkeit, wenn man Gäste nicht zurückzitiert wie Bedienstete.
In unserem Haushalt reden wir einfach miteinander. Wenn uns ein Verhalten dauerhaft stört, sprechen wir das an. Aber ohne den anderen bloßzustellen.
Ich tu mal so, als ob es mich störte, wenn Gäste ihr Zeug nicht selbst wegräumen. Je nach Verhältnis zu diesem Gast, würde ich also, wenn das ständig vorkäme, die Person selbst ansprechen oder mein Kind und erklären, dass ich es nett fände, wenn er/sie das zukünftig selbst tut.
Normalerweise hat es hier gereicht, wenn meine Jungs ihren Teller genommen haben und in die Küche getragen haben, die Gäste haben es einfach nachgemacht, oder meine Jungs haben gefragt: Soll ich deinen Teller gleich mitnehmen und beim nächsten Mal haben sie es dann von sich aus schon gemacht.
Ich gehe ja immer davon aus, das die Jungs gefallen wollen, gerade wenn sie sich wo wohlfühlen und gerne wiederkommen.
"Everybody’s Darling, Everybody’s Depp"
Franz Josef Strauß
Dann differenze ich nochmal klar. Bei Gästen werde ich sowas auch nicht tun, aber bei Familienangehörigen und deren Partnern die regelmäß am Tisch sitzen ist das selbstverständlich, da die Regeln vorab besprochen sind oder sogar bekannt.
MMn ist es auch nicht Aufgabe des Kindes die Tischregeln weiterzugeben. Aber jeder so wie er mag.
Es läge mir völlig fern, mit den Partner/innen meiner Kinder irgendwann mal "unsere Regeln" zu besprechen.
Vermutlich habe ich ein völlig falsches Bild vor Augen, aber in meiner Vorstellung spielt sich folgende Szenerie im Hause Balu ab:
Kind bringt neuen Freund/Freundin mit. Hausherr Balu sitz vor Kopf am Esstisch, inspiziert die Person und klärt sie dann erstmal wichtig über die Hausregeln auf....nicht meine Welt.
Bisher verkehren hier allerdings auch nur Menschen, die ganz von Natur aus ein Mindestmaß an Anstand besitzen. Da wären Regelerläuterungen (ob nun von mir/meinem Mann oder meinen Kindern) eh nicht nötig.
Sascha
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Billy Bragg
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Schönes Kopfkino :P Das hängt doch immer von so vielen Parametern ab, wie man sich wie verhält. Ich bin nur überrascht, wie selbstverständlich immer vom eigenen Standpunkt ausgegangen wird. Bei den jüngeren fragen wir sogar, wie die es bei sich zu Hause am Tisch halten, wenn sie das erste mal bei uns essen.
Aber in einer Ansprache gebe ich dir Recht: Smartphones sind am Essenstisch nicht erlaubt. Und wenn Du das als selbstverständlich ansiehst ist das zwar nett, aber in meiner Realität leider nicht.
Hier geht es um einfaches Miteinander und dazu gehören Regeln und deren Einhaltung. Das kann man ja beliebig fortführen. Es wird sich vor dem Essen die Hände gewaschen, wenn nicht ab ins Bad. Das würdest Du also auch ignorieren? Oder in eurer Wohnung sollen keine Straßenschuhe getragen werden. Da "pfeifst" Du Deine Kinder auch nicht zurück?
Kann man ja so machen, meins ist es halt nicht.
Bei uns aber noch keiner beschwert, weil es keinen einen Zacken aus der Krone bricht und jeder so seinen Teil zu einem guten Miteinander beiträgt.