Ja, das ist schon richtig, aber schwerer Verlauf KANN tödlich enden, muss aber nicht.
Zahlenspiel (fiktive Zahlen):
Infektion A verläuft in 20% der Fälle schwer, Infektion B in 50%.
Von den schweren Fällen sterben an Infektion A 75% und an Infektion B 25%.
Nehmen wir jetzt für beide Infektionen 1.000 Erkrankte an, dann erkranken an A 200 Menschen schwer und an B 500. An A sterben 150 Menschen (Letalität 15%), an B 125 (Letalität 12,5%).
Jetzt klarer? Rechne mal selbst nach.
Нет худа без добра.
Für mich sind 3% Sterblichkeit nicht das 10fache von 2% bei Grippe ... ich wüsste gern, worauf sich der Wieler vom RKI bezieht.
Im Moment sieht es zumindest in Europa (In Deutschland waren bisher alle Fälle eher leicht, einer ist jetzt schwer, es gibt in D noch keinen Todesfall ... Influenza-assoziierte Todesfälle sicher schon.) so aus. China hatte von Anfang an schwere Fälle. Das Warum wird sich vermutlich - wenn überhaupt - erst in der Nachlese klären lassen.
Нет худа без добра.
... und die Sterblichkeitsrate, wenn man NUR die bestätigten Fälle weltweit nimmt, liegt bei 3%. Wenn man alle klinisch diagnostizierten Fälle einbezöge, würde diese Rate noch fallen.
Wenn man nur die Zahlen außerhalb Chinas nimmt (Wer garantiert uns eigentlich, dass die stimmen? Nur für die, die immer so gern mit dem Finger auf China zeigen.), dann kommt man mit den Zahlen von gestern auf eine Rohletalität von 1,5%. Mhh, die Unschärfe ist fallzahlabhängig halt größer.
Нет худа без добра.
Wenn meine Zeitung nicht lügt, führte China anfangs keine Tests durch, sondern zählte alle Personen mit grippeähnlichen Symptomen und verdächtigem Röntgenbild in der Region Wuhan dazu. Dann alle positiv Getesteten mit Lungenentzündung. Die derzeitige Vorgangsweise ist nicht bekannt.
Ist leider ein Premium-Artikel, aber Du als Fachfrau kannst das ja sicher über entsprechende zuverlässige Quellen prüfen.