Merkst du wirklich den Unterschied nicht? Deine Mutter hat für sich gesorgt. Das musste sie, um gut pflegen zu können.
Ebenso hätte Sascha sagen können: Mir ist das Risiko zu hoch, ich fahre nicht.
Aber sie kann natürlich nicht ihrem mündigen, selbständigen Vater irgendwas verbieten oder ihn unter Druck setzen. Das wäre respektlos.
Dass man nicht alle Wünsche von Familienmitgliedern erfüllt, erfüllen kann oder erfüllen will ist aber eine eigene Entscheidung und etwas ganz anderes als jemanden den Wunsch abzusprechen.
In eurem Fall hat die Mutter ihre Grenzen aufgezeigt, das pflegebedürftige Familienmitglied hätte aber auch jemanden anderen finden können, der die Wünsche erfüllt. Oder im Fall von Saschas Vater (ich weiß er hat entschieden, dass er nicht fahren will, aber mal hyothetisch): Wollte er unbedingt fahren und Sascha entscheidet für sich, dass sie ihn nicht begleiten möchte, kann er für sich entscheiden, dass er entweder alleine fährt oder jemanden anderen findet, der mit ihm fährt. Es stünde niemanden zu, ihm die Reise zu verbieten.
Ich habe die Verantwortung übernommen, beide bestmöglich vor einem erneuten Unfall zu schützen. Die Schwiegermutter war mir übrigens außerordentlich dankbar.
Und darüber hinaus habe ich die Verantwortung dafür übernommen, dass mein Konfirmand ein unbeschwertes Fest feiern darf.
Übrigens so nicht meine normale Wesensart. Erkennt man auch am Ausspruch des Schwiegervaters: "So kenne ich Dich ja gar nicht!".![]()
Sascha
Most important decisions in life are made between two people in bed
Billy Bragg
Ostern mal anders:
https://www.bilder-upload.eu/bild-a2...2880.jpeg.html
https://www.youtube.com/watch?v=0Hiu...ature=emb_logo
Ob Sascha darauf beharren würde, wäre auch ihre Sache. ICH würde, wenn es mein Vater wäre und er unbedingt fahren wollte, versuchen das irgendwie zu ermöglichen. Wenn er sich, wenn auch schweren Herzens, gegen die Fahrt entscheidet, würde ich das aber auch einfach so akzeptieren.