Re: Chaos im Kinderzimmer

Zitat von
romina29
Guten Morgen,
gleich noch eine Frage. Es geht um die Ordnung / Saubereit im Kinderzimmer?
Bei uns ist da grad großes Diskussionspotential. Meine Tochter (12) lässt alles stehen und fallen, wie es ihr passt. Der Fußboden ist übersät mit Klamotten, Papier, Schulmaterialien, Bastelkram, die Liste lässt sich beliebig verlängern.
Diese Unordnung nervt mich extrem. Auch ihr Schreibtisch wird als Ablagefläche für alles Mögliche benutzt, aber erfüllt nicht seinen eigentlichen Zeck. Dafür setzt sie dann an den Küchentisch.
Diese Unordnung gibt natürlich großes Konfliktpotential.
An manchen Tagen denke ich, einfach die Tür schließen und das Chaos nicht beachten, ist schließlich ihr Zimmer. An anderen Tagen (und die überwiegen) nervt mich diese Unordnung. Wenn ich sie z. B. morgens wecke, stört es mich, über diese Müllberge zu steigen. So dass ich mittlerweile an der Tür stehen bleibe, um sie zu wecken.
Was ist das richtige Verhalten meinerseits? Ignorieren, sie machen lassen, in der Hoffnung, irgendwann stört es sie?
Wir haben auch schon zusammen aufgeräumt, das Ergebnis hielt nur eine kurze Zeit. Wenn Freundinnen spontan kommen, stört es sie auf jeden Fall. Dann wird nämlich auch das Zimmer nicht betreten.
Ich will mich nicht immer mit ihr streiten, aber das nervt mich schon sehr.
Wie handhabt ihr das mit den Zimmern eurer Kinder?
Lass nicht zu, dass sie sich außerhalb ihres Zimmers "breit" macht. Freundlich zurückschieben und erklären, dass sie ja genug Platz in ihrem Zimmer hat. Wäsche vor die Tür stellen, aber darauf bestehen, dass die Mahlzeiten am Esstisch eingenommen werden. Für jeden Teller, jedes Glas sofort das Taschengeld reduzieren (muss ja neu gekauft werden, wenn es nicht zurückgebracht wird). Vorsorglich über die Kosten eines Kammerjägers informieren.
Für dich selbst: Nasenklammer besorgen und evtl. den Hausarzt wegen leichter Beruhigungsmittel kontaktieren: es wird nicht besser, erst wenn das gute Kind auszieht.
Viel Glück!
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Ich glaube nicht an den Fortschritt,
sondern an die Beharrlichkeit der menschlichen Dummheit.
Oscar Wilde