Ich bin ja auch eher lösungs- als problemorientiert veranlagt.
Und die Weihnachtsfrage betrifft mich gar nicht konkret (ich besuche meine alleinstehende Mutter "schon immer" nach Weihnachten, meist sogar nach dem Jahreswechsel).
Ich glaube aber dennoch verstehen zu können, dass ein virtueller Kontakt u.U. weder den persönlichen ersetzt noch es auch nur einen Hauch besser macht. Für viele mag das zutreffen, aber vielleicht wird die persönliche Einsamkeit gerade dann deutlich, wenn man vor der Kamera sitzt.
Für meine Mutter wäre es jedenfalls kein Ersatz; bei meinem letzten Besuch vor Ort musste ich sie auf ihren Wunsch hin mehrfach in den Arm nehmen (damit es bis zum nächsten Mal reicht).
Sylvester wahr ihm Letzten Jahr Donnerstags!
In manchen schon, und ich hoffe, es werden immer mehr.
Fakt ist halt, dass mir gerade in diesem so wichtigen und riskanten Bereich die bundesweite Regelung fehlt - und dass es hier im BL offensichtlich deutlich schlechter gelingt als in der 1. Welle, die Infektionen von den Risikogruppen in den Heimen fernzuhalten (von ambulanten Pflegediensten finde ich keine Daten, Cluster werden halt zu Hauf von Heimen berichtet).![]()
Das stimmt doch überhaupt nicht!
Was sollen denn solche Aussagen immer?
Wo liest du denn das?
Ich habe das so ausschließlich von Pippi gehört und ich wäre echt für einen Hinweis eines Juristen dankbar.
Ich habe schon mehrfach gefragt und keiner hat mir geantwortet:
Was bitte ist eine "Zusammenkunft"?
Wenn du in deinem Büro eine "Zusammenkunft" hast, was hat das auch nur im Ansatz mit den Leuten zu tun, die 3 Etagen höher arbeiten?
Wenn mein Kind mit seinem Freund in ihrem Zimmer eine "Zusammenkunft" mit ihrem Freund hat. Dann hat das mit mir NULL zu tun. Ich trampel da nicht rein. Wie gesagt - ich merke das nichtmal wenn sich der am Morgen vor dem Frühdienst rausschleicht.
Da steht doch mit Absicht "Zusammenkunft" im Text und nicht "Gleichzeitige Anwesenheit" das MUSS doch was zu bedeuten haben?
Ja, das müsst ihr. Wir haben Pandemie. Keiner sagt, dass es genauso läuft wie immer.
Ich fühle meine Rechte nicht
beschränkt oder bedroht.
Bedroht fühle ich mich
durch Rechte und Beschränkte.
Ich glaube, ein Denkfehler ist (allgemein, nicht bei dir), die Idee, dass sich die Hochbetagten oder Pflegebedürftigen in Heimen aufhalten.
Von den Pflegebedürftigen sind unter einem Viertel (24%) in einem Heim.
Von den nicht pflegebedürftigen Hochbetagten dürften es noch weniger sein.
Das Problem ist die größere Durchseuchung der Bevölkerung. Und so haben die häuslich versorgten (oder sich noch selbst versorgenden) Hochbetagten ein statistisch größeres Risiko sich anzustecken.
Nicht nur bei auswärtigen Kontakten.
Über die Hälfte werden von Angehörigen versorgt.
Nein. Aber hast du eine andere Erklärung? Der aus meiner Sicht einzige plausible Grund, dass die Zahlen sich nur in dieser Altersgruppe so entwickeln, ist die Clustersituation in Heimen.
Denn alle über 80-Jährigen, die zu Hause leben, sind von den Maßnahmen genauso betroffen wie die Altersgruppe darunter und sicherlich mindestens ebenso vorsichtig.
Natürlich hieße das im Umkehrschluss, dass die Inzidenzen unter Heimbewohnern noch drastisch höher sein dürften als in der sonstigen Bevölkerung. Das wiederum passt zu Presseberichten zu aktuellen Heimausbrüchen und auch zu der Feststellung nach der 1. Welle, dass etwa die Hälfte aller Verstorbenen in Pflegeheimen gelebt haben.
Ich bin gerade sehr froh, dass meine Oma noch zu Hause wohnt.
Nein, ich glaube das nicht. Ich weiß, dass die meisten alten Menschen zu Hause leben.
Aber wenn die Maßnahmen alle anderen Altersgruppen erreichen, ist es nicht plausibal, dass sie die daheim Lebenden in ausgerechnet dieser Altersgruppe nicht erreichen.
Bei den Pflegebedürftigen, die zu Hause gepflegt werden, bin ich unsicher, aber die Selbstversorger müssten eigentlich die gleiche Entwicklung teilen wie jüngere Personen. Und auch diejenigen, zu denen Angehörige kommen, dürften kein (im Vergleich mit diesen Angehörigen) so drastisch erhöhtes Risiko haben.