Da bin ich dabei, wo muss ich mich anstellen, wann geht’s los, aber sofort, hier - hallo
Öh, ähm, also nein, ich nicht, unter Zwang auch nicht. Nein! Nein!
Ich würde mich impfen lassen. Unsere Einschränkungen - auch und besonders die der Kinder - sind durch meine Krankheit viel härter als das, was Merkel oder die KM sich ausdenken. Ich will diese zusätzliche Angst nicht mehr und besonders meinen Kinder die Verantwortung nehmen, mich bloß nicht anzustecken.
Ist denn schon klar, wie die Reihenfolge aussehen wird? Ich gehöre zur Risikogruppe, aber da gibt es ja auch Abstufungen. Es gibt bestimmt viele Menschen, die gefährdeter sind als ich. Also wird man doch auch unter den Risikogruppen differenzieren. Oder gibt es direkt ausreichend Impfdosen für alle impfwilligen Risikopatienten? Gibt es dazu schon irgendwelche Infos?
Hier in der Lokalpresse stand: Pflegeheimbewohner - Pflege- und Klinikpersonal - kritische Infrastruktur (Polizei, u.U. auch Lehrer) und dann der Rest. Ich musste schlucken, denn alle Risikomenschen in meinem Umfeld (darunter ist auch eine an Krebs erkrankte Mutter wie du) gingen dann erst einmal leer aus.
Aber die Leopoldina hat es Anfang November anders empfohlen: erst Risikogruppen, dann kritische Infrastruktur. Und das wäre eher die Lösung, der ich aus ethischen Überlegungen zuneigen würde.
Ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen, aber mir fällt auf, dass viele erst noch die Verträglichkeit abwarten wollen.
Jetzt meine Frage: reicht euch die Verträglichkeitsprüfung der bereits Geimpften nicht aus? Nach wie vielen Menschen seid ihr beruhigt? Und wie lange wollt ihr warten - immerhin könnte es ja auch Langzeitschäden geben?
Klingt blöd, ist aber ernst gemeint. Ich hab grad nicht den Kopf für feine Formulierungen...
Orfanos
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken..
J. W. von Goethe
Bei mir ist es zum einen eine Kosten-Nutzen-Abwägung und zum anderen eine ethische Abwägung, das macht es kompliziert.
Kosten-Nutzen: Ich bin gesund und wohl jünger als die meisten hier, mein Risiko durch Covid ist winzig. Ich überlege mir sonst auch vor Impfungen, ob sie für mich sinnvoll sind (meist ist die Antwort ja, mein Impfpass ist voll), aber dafür würde ich gern ein paar Daten kennen, die auf großen Fallzahlen und einem etwas längeren Zeitraum beruhen. Das ist so meine Schlussfolgerung aus der Sache mit Pandemrix damals.
Ethische Abwägung: Weil mein Corona-Risiko so minimal ist, würde ich die Impfung, auch wenn sie zu 100% vollkommen frei von Impfreaktionen wäre, erst einmal denen ermöglichen wollen, die sie dringender brauchen.
Der Hauptgrund, mich dann doch impfen zu lassen, wird der Herdenschutz sein, denke ich.
Einen festen Zeitplan ("erst nach einem Jahr" o.ä.) habe ich aber nicht.
40.000 finde ich trotzdem wenig und was in einem halben Jahr sein wird, ist damit auch noch nicht geklärt.
Wem dann der dritte Arm wächst etc. (um dir wenigstens mit diesem Satz einen Grund für denzu geben)
Also ich möchte einfach gern etwas abwarten, das dürfte jetzt ja so ungewöhnlich nicht sein.
Ob es pandemiologisch sinnvoll ist, steht ja trotzdem auf einem anderen Blatt.
Lustig, wie wir jetzt zu 80 Millionen Pharmaforschern werden. Ich wüsste nicht, an wie vielen Personen so im Schnitt ein Medikament getestet wird und finde 40.000 schon eine große Zahl.
Mann war mal Testkarnickel für ein Medikament und dem wuchs tatsächlich ein Blumenkohlohr.... Da war was los.
Ein Bekannter betreut die Einführung neuer Medikamente als Biologe und war auch bei einem der Corona-Impfstoff-Konzerne. er meinte: ja, er würde sich sofort impfen lassen. Das schaue ich mir dann an
Schönheit vergeht. Hektar besteht.