Ich habe allen meinen Kindern (Söhnen wie Tochter) nie ein "Zurückstecken" vorgelebt. Meine Mutter auch nicht.
Mein Mann und ich leben ihnen gemeinsam eine beruflich gleichberechtigte Partnerschaft vor, wozu auch gehört, dass wir unsere berufliche Entwicklung nicht nach finanziellen Aspekten und Karrierechancen ausrichten, sondern durchaus auch nach Interessen.
Das mit den Endgeräten verstehe ich nicht. Nicht alle sind finanziell unterbemittelt oder sonstwie prekär. Es heisst doch immer, wir ahben besondere Zeiten, da erwarte ich durchaus mal von den Eltern, dass sie da auch mal ins nötige Equipment ihrer Kinder investieren. Die Studenten machen das auch, da isses selbstverständlich, dass man ne g'scheite WebCam braucht, einen vernünftigen Laptop. Wer nicht grad ein High End gerät bruachte, konnte sich das übern Sommer beschaffen, der Markt ist nicht leer. Selbst ich konnte im Dezember ganz kurzfristig mir eines kaufen von einem Tag auf den andern, weil mein altes plötzlich die Grätsche androhte.
für mich wäre es völlig klar gewesen, meinen Kindern gute Tablets/Laptops und wirklich gute Web-Cams nebst Drucker zu beschaffen, um eine möglichst optimale Distanzlehre zu gewährleisten. Bin ich da ein solcher Exot? Ich bin jetzt gewiss nicht superreich und muss auch jeden Tag für mein Geld arbeiten. Da müssen halt die Prioritäten mal anders gesetzt werden.
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Das ist in erster Linie eine Frage der Sozialisation. Männer sind die großen Zampanos, die die Familie ernähren. Langsam ändert sich da einiges, aber ... sehr langsam, weil es v.a. der Männergeneration, die heute in Führungspositionen sitzt, auch so vorgelebt worden ist.
Kleine Plauderei aus einem Nähkästchen (Nein, nicht meines.):
Eine sehr kluge Frau "singt" für eine Professur "vor". Habilitierte Naturwissenschaftlerin, verheiratet, 2 Kinder. Der Probevortrag ist vorbei. Das Nachgespräch mit der Berufungskommission beginnt ... und ein Mitglied dieser Kommission fragt die Frau doch tatsächlich, ob ihr Mann ihr die Habilitationsschrift verfasst hat. Lass es 15 Jahre her sein.
Ach ja, sie ist heute Professorin, aber nicht in Deutschland, die Kinder inzwischen erwachsen. Ihr Mann hat ihr immer den Rücken gestärkt. Es hat sich der beworben, der die besseren Chancen hat.
Нет худа без добра.
Keine Schulplätze. Das größere Problem sehe ich auch eher bei denen, die jetzt in der 2./3. Klasse sind und die in einer wichtigen Phase der Schulzeit, in der viel angeleitete Grundlagen gelegt werden, 2 Lockdownphasen gehabt haben werden.
Zumindest für meinen Bezirk in Berlin weiß ich, dass die Plätze für die Einschüler schon sehr sehr knapp sind. Und um so mehr Kinder länger bleiben und Personal und Räume brauchen, um so weniger Platz ist nach unten.
Liebe Grüße
Matti![]()
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