...sich mal was zu brechen, ist im Lockdown und im Winter, wo man eh nicht groß raus darf!
Dachte ich mir und habe mir beim Toben durch einen Sturz den Arm ausgerenkt und gleich noch den Tuberculum majus gebrochen. (oberer Bereich Oberarmknochen, da wo die Sehnen ansetzen).
War nicht schön (es fällt mir schwer zu entscheiden, ob Geburtsschmerz oder ausgerenkter Arm unangenehmer war) und die Beantwortung auf die mehrfach gestellte Frage, wie das passiert sei, war auch irgendwie peinlich.
("Ich habe beim ins-Bett-bringen mit dem Kind >großer böser Wolf< gespielt und bin beim Angriff blöd gefallen." - "Wie - um Mitternacht? Wie alt ist denn das Kind?" - "Ähm, naja, 12." ...Ich hatte mich sogar mit schwarzem Hoodie+Kapuze und Mundschutzschnauze verkleidet und bin bloß froh, mich nicht noch zusätzlich wüst angemalt zu haben und den eigentlich für den Abend zurechtgestellten Wein dann doch nicht getrunken zu haben... DAS wäre noch peinlicher gewesen, da ich wegen einer eventuell nötigen Anästhesie auch Fragen zur letzen Nahrungsaufnahme beantworten musste...)
Nun sitze ich hier mit einem Mediarm-Fixverband, den ich 4 Wochen nicht abnehmen darf (hat was von "Kaffeetisch to go", das Ding) und lerne Tippen und Mausbedienung mit links.
(Schonmal probiert? Ist sicher irre gut fürs Gehirn!)
Den Abwasch muss jetzt viele Wochen lang die Große machen und aufgrund der neuen Ferienregelung würde der ursprüngliche Wintersport so oder so wegfallen. (An Skifahren - selbst Langlauf - würde wohl in 5 Wochen noch nicht zu denken sein.)
Blöd wär nur, wenn es jetzt schneien würde und die Kinder beim Rodeln auf mich verzichten müssten. Aber danach sieht es derzeit eh nicht aus.
Kurz gesagt - wenn überhaupt, war das der passendste Moment!
PS: Meine Schwägerin behauptet, es müsse wohl ein Lockdown-Rappel gewesen sein...
Hm.
Hattet ihr schonmal so richtig unnötige Verletzungen durch so unnötige Aktionen?