
Zitat von
Frau.Holle
Ich mach mal die Contra-Tante, ok?
Ich finde es seltsam, wie du die Kinder mit verplanst. Wie du selbst schreibst, ziehen die in den nächsten Jahren vermutlich aus und übrig bleibt der kleinste, der den Pakt gerade nicht beurteilen kann, oder? Wenn die Katze also älter und bedürftiger wird, hängt es an dir, ob du willst oder nicht. Die großen Kinder werden ihren Wohnort ja nicht an Hand der Katze festlegen wollen.
Darüber hinaus:
Katzen kommt von kotzen. Kann ich so bestätigen. Du wirst also weniger Pippi und Kot, dafür mehr Kotze weg wischen. Wenn Haarballen drin sind, sieht es so ähnlich aus wie Kot, dafür riecht es nicht so streng.
Wenn du eine Freigängerkatze hast, wirst du möglicherweise halbtote oder tote Tiere im oder um dein Haus herum finden, die dich vor Aufgaben stellen und putzen nötig machen werden.
Auch Katzen haaren, was erhöhten Putzaufwand bedeutet.
Ein Katzenklo riecht immer irgengendwann mal unschön, sollte mehrfach täglich sauber gemacht werden (also Häufchen und Klumpen raus) und die Katzenklokrümel verteilen sich, auch mit einer Matte o.ä. davor. Man saugt also häufiger, wo das Klo steht.
Solange du kein Kitten bekommen kannst, sondern eine ältere Katze aufnimmst, wie es auch hier empfohlen wurde, ist nicht sicher, dass sie sich jemals von euch anfassen lassen wird, wenn IHR das wollt, was insbesondere problematisch werden kann, wenn sie mal zum TA muss.
Meine Katze ist mittlerweile 20, kotzt häufig, haart die Betten voll, schnallt nicht immer wo das Klo eigentlich ist und ist nur halb betäubt zum TA zu bringen und zu transportieren weil sie die Sache so aufregt, wobei wir das zum Glück noch nicht ausprobieren mussten. Ich habe hier eine Tablette für den Fall der Fälle liegen. Beim letzten Besuch ohne Tablette hat sie die Praxis zerlegt und war nicht zu untersuchen.
Ich schreibe dir das nicht, weil ich es dir madig machen will, sondern damit du solche Punkte ebenfalls bedenken kannst. Ich persönlich finde nicht, dass Katzen immer einfach so nebenher laufen. Das kann meistens gut sein, muss es aber nicht. Und wenn sie älter werden, bekommen sie halt genauso ihre Zipperlein, wie jedes andere Tier. Ein Hund - im Vergleich - muss zwar Gassi, ist aber zwischentiermenschlich oft leichter zu händeln.
Einen Umzug beurteile ich aber als unproblematisch (da sollte sie in jedem Fall eine Weile drinnen bleiben um die neue Wohnung zu erkennen). Das hat bei mir gut geklappt. Meine Katze ist zwei Mal umgezogen.
Die Verantwortung für unsere Katze liegt ausschließlich bei uns Eltern. Meine Kinder sind ziemlich kooperativ aber dass sie immer drauf achten, dass die Katze zu bestimmten Zeiten Futter bekommt (das ist hier sehr wichtig, weil sie ihre Zipperlein hat), - würde ich mich nicht drauf verlassen wollen. Und die Ekelarbeiten kann ich auch nicht abtreten, das bleibt an mir hängen, klar.
Ansonsten sind Katzen tolle Hausgenossen!