Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man sich schadet, ohne anderen zu nützen.
(Kurt Tucholsky)
Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man sich schadet, ohne anderen zu nützen.
(Kurt Tucholsky)
Ich glaube ganz fest daran, dass das Leben im Zweifelsfall auch in schlimmsten Krisen noch lebenswerter ist, als wir uns jetzt vorstellen können.
In der Flüchtlingskrise habe ich einige Familien kennengelernt, die schon seit Jahren entwurzelt waren und unfassbare Dinge erlebt haben. Sie haben mir oft erklärt, dass das natürlich alles schlimm war, aber dass sie Strategien entwickelt haben, trotzdem ihr Leben zu meistern und ab und zu schöne Momente zu haben (gemeinsam zu singen, zu kochen, oder auch mal zu lachen - für mich unvorstellbar, aber anscheinend sind Menschen stärker und anpassungsfähiger, als wir glauben).
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz
(07.08.1883 - 17.11.1934)
Erstens habe ich jetzt mehrmals gesagt, dass es um ein Gedankenspiel geht, das ich allerdings nicht für völlig ausgeschlossen halte.
Zweitens hast du selbst gesagt dass das nächste Virus so sicher kommt wie das Amen in der Kirche - nichts anderes spiele ich mit meinem Gedankenspiel durch!
Ja, Corona wird irgendwann endemisch.
Und dann kommt, sagst du selbst, das nächste Virus - wieder mit monatelangem Versuch, die Schäden in Grenzen zu halten, indem das Leben halb lahmgelegt wird.
Du bestätigst also das Szenario, von dem ich hier "schwarzmalerisch" ausgehe.
Und ich frage halt, wie unsere Gesellschaft bzw. jeder einzelne von uns damit umgehen würde oder wird.
ICH würde, wenn sich das abzeichnen würde, was du als sicher bezeichnest, versuchen, mein Leben umzugestalten, um mich nicht so eingeschränkt zu fühlen.
Mit dem Achten- Zwerg (10/2014), Schneeweißchen (06/2017), dem doppelten Lottchen (ET 26.01.2020) und einem * (11/2018)
Mit dem Achten- Zwerg (10/2014), Schneeweißchen (06/2017), dem doppelten Lottchen (ET 26.01.2020) und einem * (11/2018)
Dann musst Du meiner Meinung nach den Gedanken aber bis zum Ende denken.
Das Leben in Kleingruppen wird nicht harmonisch und ungestört verlaufen, die gesellschaftlichen Probleme werden im Gepäck sein.
Und deswegen halte ich das, was Dir vorschwebt, für etwas naiv (was ich nicht böse meine!).
Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man sich schadet, ohne anderen zu nützen.
(Kurt Tucholsky)