ich würde auch nicht gehen,zumal ich weiß was aus einigen geworden ist...
Ausserdem war die Klasse schei..e und die Klassengemeindschaft für'n Ar...
ach, nachdem viele im Ort geblieben sind lässt sich manches nachprüfen oder die anderen wissen es.
Und man hat ja auch Augen im Kopf. Wenn einer erzählt dass er der super Anwalt ist, aber 130 kg wiegt oder der große Revoluzzer dann doch bei der Mama im Garten gebaut hat relativiert sich manches
Nachdem sich über 29 Jahre nach dem Abitur nichts getan hatte, habe ich pünktlich zum 30. eins organisiert.
Und ja, natürlich bin ich auch hin. Ich hätte mir davor keinen Grund denken können, warum nicht.
Heute weiß ich etwas mehr. Die Frage hängt unabhängig von der allgemeinen Kontaktfreude ganz stark damit zusammen, ob die einzelnen Leute mit dem im Leben erreichten zufrieden sind oder nicht.
Wer das ist, kommt sicher gerne, auch wenn die Gespräche gerade nicht auf der Basis: Mein Haus, Mein Auto, Meine Familie... abliefen.
Aber es stimmt schon, da waren dann ganz viele Ärzte und Ingenieure, zwei Professoren, zwei Piloten, ein Pfarrer... ach ja und ein Physiker.
Für mich (und ich wage zu behaupten, für fast alle die da waren) war es eine ganz tolle Erfahrung. Gerade weil die Lebenswege nach der Schule sich in alle Richtungen verflüchtigten und es dazwischen wirklich kaum Kontakte gab, aber es war eben auch nur eine Auswahl.
Ich hatte einen intensiven Mailkontakt mit einer ehemaligen Mitschülerin die bewußt nicht gekommen ist... Zwar mit Familie, aber nur geringfügig beschäftigt, depressiv, kein Geld für die Fahrkarte...
Ich konnte es verstehen und fand es dennoch sehr schade, denn auch sie gehörte zu der Bande damals.
Ich hätte sie gerne getroffen.
bei meiner Freundin war es so das die eine ehemalige Klassenkameradin rumprahlte wie toll ihr Leben ist und wie gut es ihr doch geht.
Was die Prahlerin nicht wusste das sie als Nachbarin bei Freundins Cousine im Haus wohnte und diese hatte so einiges erzählt...