Re: Lockerungen
Hej Falaffel! Gut, auch wiedfer Dich zu lesen!
Tja, da sind wohl so manche,die sich nicht an die eigenen Regeln halten bzw,.d ie Situation nicht ernstgenug einschätzen. s. a. England/GB.
Zugegeben, ganz zu Anfang habe ich auch mit vielen Dänen über die Hamsterkäufe in Dtld. gelacht, --- dann am 11.3. hamsterten die Dänen schon wie verrückt... Man hat natürlich das Recht, auf Gegebnheiten zu reagieren und schlauer zu werden - das nennt man lernen. Wer allerdings jetzt noch glaubt, er könne leben wie früher, der hat den Knall wirklich gehört.
Bei den Religionen sind es wohl überall die Ultra-Orthodoxen, die alles ignorieren; gerade erst las ich von Ultrakatholiken irgendwo im Süden, die das Abendmahl wie immer durchführen (andernorts wie bei uns sind überhaupt Gottesdienste verboten, geschweige denn Abendmahl) und die dazu denselben Löffen benutzen: man ließe die Flüssigkeit ja in den Mund laufen und nehme den Löffel nicht in/an den Mund.. Aha...
Ich habe einigesan Gottvertrauen, aber ich halte auch viel vo nder Geschichte, wo derSchiffbrüchige auf der Planke betet: Herr hilf - und es kommt en Schiffchen vorbei: Brauchst du Hilfe? Nein, ich habe schon gebetet, Gott wird mich retten. Herr hilf - das 2. Schgiffchen kommt, dasselbeSpielchen. Herr hilf! - das 3. Schiff - aber da geht der gute Mann so gut wie unter: Herr,warum hast du mir nicht geholfen?
Habe ichdoch - ich habe ir 3 Schiffe geschickt...
Ja, man muß auch selbst was tun und die Notwendigkeiten einsehen und annehmen,d ie zur Krisenbewältigung nötig sind.
welche da richtig sind, weiß keiner.
Hier werden die neuerlichen Lockerungen (Friseure und Fahrschulen dürfen ab Montag öffnen, Bibliotheken, Abend- und Efterskoler nicht...) mehr als heftig diskutiert udn ich glauhbe, die Überschrift einer Zeitung, daß JETZT erst die Bewährungsprobe für die Solidarität und das Gemeinschaftsgefühl komme, stimtm: Wenn einz. Gruppen sich benachteiligt fühlen, wenn dieses "wieso die - wieso nicht ich/wir?" hochpoppt, dann wird es schwierig und erfordert zumindest das, was ich bei mancher Maßnahme- hier wie in Dtld. - gerne deutlich mehr und besser hätte: Aufklärung, Begründung.
Denn ich gehe mal gutwillig davon aus, daß jeder, der etwas erlaubt oder verbietet oder auch nur rät, einen (für sich guten) Grund dafür hat. Den wüßte ich zumindest gern. Sonst wirkt alles sehr willkürlich und schafft eben Unfrieden.
Was auchstark diskutiert nach jeder TV-Ansprache der Staatsministerin, ist ihr Ton. Da merke ich deutlichd en KLulturunterschied zu Dtld. - was dort im selben Ton gesagt wird, stößt hier bitte auf: entweder ist sie zu strafend wie ien Mutter, die bei Nicht-Wohlverhalten Konsquenzenandroht, oder sie ist die Mutter, die den Lolli hinhält, wenn alle brav sind.
Wobeisich zu mGlück inden Kommentaren (zu solchen Pressekommentaren) genug (Frauen!) gemeldet haben, die allein diese Mutti-Vergleich abstoßend fanden. Ob man wohl bei einem männlichen Staatsminisiter auch den Vater zum Vergleich herangezogen hätte?
Egal - hier mag man jedenfalls nicht, wen netwas zu autoritär rüberkommt, obwol so gut wie ALLE sehr geeint hinter Mette Frederiksen standen, als sie das Land am 11.3. runterfuhr.
Da gng es (noch und nur) u mdie Maßnahmen - heute wird eben jedesmal auch diskutiert- und fast mehr darauf geachtet: WIE sie etwas unters Volk bringt statt WAS. (Und ich finde, dDAS WIe macht sie - für mich - absolut okay. Ähnlich höre ich es auch von dt. Politikern in dt. Ansprachen. - Meine dänischen Familienmitglieder jedoch lesen teilweise ganz anderes daraus und stehen amit nicht so allein wie ich
... Ich sag ja, Kulturunterschied)
Paßt weiterhin auf Euch auf und bleibt gesund!
Gruß Ursel, DK
„Du hast so viele Leben, wie du Sprachen sprichst.”
Aus Tschechien