Hab gerade leider wenig Zeit, melde ich gerne nachher ausführlicher. Hab mich auch schon damit beschäftigt.
Denke, das ist mehr als Augenwischerei. Bei zwei Gutverdienern kommt unter dem Strich mit ElterngeldPlus und TZ-Arbeiten plus Bonusmonate ne Menge mehr raus, bei weniger Gutverdienenden hingegen lohnt es sich kaum. Da für die Bonusmonate beide 25-30 Std TZ arbeiten müssen, ist mir das zu viel im 2. Lebensjahr des Krümels.
Ich werde also auch wieder klassisch das erste Jahr nehmen und zwar das volle Elterngeld und dann im 2. Lebensjahr irgendwann, vermutlich zum 1.1.18, wieder TZ einsteigen (das liegt aber daran, dass wir erst ab Herbst einen Krippenplatz haben werden, sofern überhaupt..., und in dem Herbst auch noch der Große eingeschult wird, also werde ich das etwas entzerren). Genau wie du also wohl 12 Mama- und 2-Papamonate, davon den ersten zu Beginn und den zweiten vermutlich im Sommer, außer es wird wieder ein Frühchen, dann brauch ich den Papa zu Beginn mehr für die Großen. Aber davon gehen wir ja jetzt mal nicht aus
Und Fristen: Elternzeit beantragst du NACH der Geburt. Und ganz wichtig: Erst für die Zeit nach dem MuSchu!!!, im blödsten Fall kann dir sonst der AG den Zuschuss zum Mutterschaftsgeld kürzen (das ist wirklich rechtens).
Mutterschaftsgeld beantragt man direkt vor dem MuSchu. Dafür bekommst du einen Wisch vom Arzt und trägst die Fristen ein. Ich werde sogar noch ein paar Tage Urlaub im MuSChu nehmen, damit dieser erst am 1.2. beginnt - wir haben erst zum 1.7. die Steuerklassen gewechselt, außerdem arbeite ich ab Oktober Vollzeit und so will ich den Januar als vollen Verdienstmonat fürs Elterngeld noch mitnehmen. Man kann schon noch einiges tricksen
Gut informiert die Hotline des Familienministeriums in Berlin!!!
Ich bin letztes Mal in Elternzeit in MuSchu gegangen und wusste nicht, dass, wenn ich die Elternzeit beendet hätte, ich das Mutterschaftsgeld auf Vollzeitbasis bekommen hätte. Da ist mir bei meinem Frühchen echt ein großer Betrag durch die Lappen gegangen. Hab noch unsere Personalabteilung gefragt, ob das was zu bedeuten hätte mit der Überschneidung (hatte wegen all der Komplikationen andere Sorgen), aber sie haben verneint. Das hat mich mehrere Tausend Euro gekostet! und seitdem informiere ich mich nur noch selbst und ganz genau. Bei Fragen also einfach melden
