
Zitat von
**Lady23**
Hallo,
Ich bin etwas hilflos. Mein Sohn wird Ende April 6 und soll im August eingeschult werden. Bei der Lernstandserhebung fielen die Aufgaben wo die auditive Wahrnehmung getestet wurde schlecht aus.
Der Förderlehrer sprach mit mir und riet mir zu einem HNO zu gehen, da mein Sohn evtl. nicht so gut hören könne. Seiner Meinung nach könne er vielleicht keine Hohen oder Tiefen Töne hören.
Gesagt getan. Wir waren beim Pädaudiologen, der Test fiel schlecht aus. Hören kann er zwar aber die Weiterleitung zum Gehirn fiel schlecht aus. Der Doc sagte mein Sohn könne auch einen "schlechten Tag" gehabt haben, unsere Ergo-Therapeutin (Ergo bekommt er nun nach unserer Kur die 3. Verordnung, erst wurde nur seine Körperwahrnehmung behandelt) hatte aber den gleichen Verdacht sowie auch der Kindergarten, also kein schlechter Tag. Er sagte aber auch das der Verdacht solange besteht bis er ihn nochmal getestet hat, aufgrund seiner Erfahrung ist er sich aber sicher das unser Sohn eine AVWS hat. In seinem Bericht steht: Verdacht auf AVWS.
Ein paar Tage später war die Untersuchung beim Gesundheitsamt und ich trug alles vor. Die Vorgelesenen "Quatschwörter" konnte er so wieder geben, aber als die Sätze kamen merkte auch die Ärztin das es da nicht so gut klappte sagte aber: In die Schule kann er doch?! Ich sagte dann nur das ich mir nicht sicher sei.
Bei der Regelschule habe ich auch vorgesprochen und wurde erstmal total abgeblockt, der Förderlehrer meinte erst ich wäre gar nicht bei einem richtigen Pädaudiologen gewesen und unser Sohn müsse eben lernen zuzuhören, das Kids mit dem Problem das aber ja nicht mit absicht machen kam ihm nicht in den Sinn. Die Schulleiterin fühlte sich gleich angegriffen, als würde ich meinen die Schule sein nicht gut. Mehrmal habe ich betont das die Schule gut sei aber höchstwahrscheinlich nicht für meinen Sohn!
Ich habe angeregt doch bitte zu einem Gespräch zusammen zu kommen mit Schulleiterin, Ergo-Therapeutin, Kiga Erzieherin, Sprachförderin ausm Kiga. Habe Berichte vom Pädaudiologen, Ergo und KiGa eingereicht. Nix.
Die Schulleiterin fragte lediglich bei der Erzieherin (bei einem Elternsprechtag!) nach ob das alles so stimmen würde was ich gesagt habe!
Mit der Integrativen Schule habe ich auch telefoniert, die würden ihn nur aufnehmen wenn seine eigentliche Schule ein Gutachten über ihn erstellt wo ein erhöhter Förderbedarf festgestellt wird. Also ohne seine "jetztige" Schule läuft wohl nix. Und ich solle mir bewußt sein das durch so ein Gutachten meinem Kind auch ein sogenannter Stempel aufgedrückt werden würde von wegen geistig behindert. Ich antwortete nur, das ich so nicht denke, ich wäre froh zu wissen wenn mein Kind eine Beeinträchtigung hat die festgestellt wird, da wüßte ich dann ja auch das er ausreichend gefördert wird und nicht in der Regelschule untergeht weil sie ihn dort nur mit durchschleifen würden.
So alles etwas lang geworden,aber mir läuft die Zeit davon. Keiner kann mir so wirklich helfen und ich weiß nicht ob wir es riskieren sollen mit der Regelschule oder ob ich nun stress machen soll bzgl. des Gutachtens.
Hat irgendwer Erfahrungen mit einer AVWS und mag mir Antworten
LG Rena