Re: Wunschkind mit 18, 19 oder 20 Jahren
Die TE, die diese Diskussion ja angeleiert hat, hat sich ja bereits gelöscht als sie in ein paar wenigen Beiträgen Gegenwind bekommen hat, also eigentlich schon egal...
Aber dennoch, ich verstehe halt diese Ungeduld einfach nicht. Wieso kann man denn in diesen jungen Jahren nicht einfach ein oder zwei Jahre warten bis die Ausbildung beendet ist und dann ein Kind planen? Wieso müssen es sich einige schwerer machen als nötig?
Auch finanziell gesehen. Klar kommen die teuren Sachen erst später, aber ein Baby kann von Luft und Liebe allein auch nicht überleben. Es braucht Kleidung (und die wachsen ja ultraschnell wieder raus), Windeln und Nahrung. (Der Rest kann ja schon fast als Luxus angesehen werden.) Wenn die Mutter nicht stillt, kostet das ca. 700€ mehr...
Ich finde außerdem, dass es schon einen Unterschied gibt, ob man nach der Elternzeit in die Ausbildung zurück kehrt oder "nur" zur Arbeit. Zur Ausbildung gehört halt auch Schule, Seminare, etc. und diese sind ja manchmal auch nicht ganz Wohnungsnah. Auch wenn die Ausbildung dann in TZ weitergemacht werden könnte, die Schule bleibt meines Wissens nach trotzdem VZ. Da hat manche dann schon ein Betreuungsproblem... Wenn ich nach der Elternzeit wieder arbeiten gehe, komme ich nach Hause und kann mich voll und ganz meinen Kindern widmen und muss nicht noch für die Ausbildung lernen.
Hut ab vor allen, die das schaffen und durchziehen und ich sage ja nicht, dass eine Mutter mit 18 eine schlechte Mutter sein muss. Aber in dem Alter geplant ein Kind zu bekommen, halte ich nach wie vor für keine reife, erwachsene Entscheidung. Ich glaube, dass ist so ähnlich wie das Minenfeld Hausfrau vs. berufstätige Mutter im Ere...
Michl 12/2012
kleine Hexe 7/2015