
Zitat von
gaenschen2010
Petra: Mir tut die Arbeit ja auch gut. Ich komme raus, gehe mit Kollegen Mittagessen in der Kantine (muss nicht kochen...) und rede nochmal mit erwachsenen Menschen bevor ich mich bald "nur" noch um Kinder und Haushalt kümmere. Da fehlt mir der Austausch mit Erwachsenen immer so ein wenig. Deshalb habe ich dieses Mal geschaut, dass ich schnell Unterstützung bekomme und entlastet bin, was die Verantwortung angeht, denn die hat mir mehr zugesetzt als die Arbeit an sich. Jetzt sind es aber auch nur noch sechs (!) wirkliche Arbeitstage, am letzten Tag gebe ich ja nur alles ab und verabschiede mich. Dann kommen die langen Weihnachtsferien und anschließend werde ich alles darauf setzen, einfach langsam zu machen und Kraft zu tanken. Gemütlich eine Tasse Tee, eine Badewanne, ... das reicht ja schon. Beim Kleinen waren die letzten Wochen nur stressig, da ich jeden Tag zu einem anderen Arzt musste und dann kam er ja noch zu früh. Solange mir das erspart bleibt, habe ich etwa zwei Monate, die ich voll nutzen kann, um die letzte Schwangerschaft bewusst zu begehen (denn auch da habe ich die Erfahrung, dass das Kind plötzlich einfach da ist und man gar nicht vorbereitet war innerlich bzw. dass man mit Schwangerschaften auch abschließen muss... diese Ungeduld am Ende ist einfach wichtig) und gleichzeitig ganz bewusst Tage der Muße, meiner eigenen Bedürfnisse zu erleben, ehe das alles für Wochen und Monate nichts mehr zählen wird.