Hallo ihr Lieben,
mein Mann und ich stehen vor einer ICSI, unserer Ersten. Freitag soll ich zum US kommen, dann in der kommenden Woche hoffentlich die Entnahme und auch das Einsetzen, je nachdem. Wir sind absolut neu in dem Thema und das ist die erste und wahrscheinlich auch einzige ICSI. Aber auf natürlichem Wege geht es leider nicht, deshalb dieser Versuch.
Jetzt hatten wir erst in der letzten Woche eine Blutabnahme mit Infektionsserologie HIV Antigen etc.
Gestern habe ich dann ein Schreiben vom Gesundheitsamt erhalten, dass ich bitte einen Fragebogen ausfüllen soll.
Ich war total geschockt und wusste erstmal gar nicht, was denn los ist. Aus dem Anschreiben ging dann hervor,
dass ich entweder eine Gürtelrose oder aber Windpocken habe.
Ich habe ehrlich gesagt nichts dergleichen bemerkt. Ich habe keinen Ausschlag, kein Fieber, keine Schmerzen - rein gar nichts. Also für mich nicht nachvollziehbar.
Dann habe ich in der KWK angerufen und nachgefragt. Dort wurde mir gesagt, der Wert sei erhöht und ob ich Symptome hätte?
Das verneinte ich. Da war man dann auch erstmal ratlos. Die Sprechstundenhilfe wollte sich dann mit der Ärztin abstimmen, was wir jetzt weiter tun (können). Evtl. müsste dann nochmal eine Test in drei Monaten gemacht werden oder eine Überweisung zurück zum Hausarzt etc.
Nun ja, der Rückruf ergab dann, dass wir einfach so weitermachen wie bisher. Also weiter spritzen, Freitag zum US kommen etc.
Nach längerer Überlegung, ich bin so Kopfmensch, wollte mir das alles aber nicht einleuchten. Auch meinen Mann nicht.
Warum mache ich denn so eine Blutabnahme um zu bestimmen, ob alles ok ist, wenn ich es dann übergehe, wenn es nicht ok ist?
Das passt für mich irgendwie nicht. Und woher kommt dieser Wert, wenn ich doch nichts erkennbares habe?
Meine Frage an Euch wäre jetzt, hat das auch schonmal jemand durchgemacht? Also bevorstehende ICSI und dann die erhöhten Werte? Wenn man dann so im Internet quer liest, dann sind diese Erreger ja schädlich für das Kind und der Erfolg das Kind zu behalten in den ersten 8. Wochen (und auch danach) ist doch eher gering bzw. dann mit Schäden für das Kind verbunden.
Ja, wir wollen ein Kind, aber doch nicht um jeden Preis!
Habe gestern Abend noch die Klinik angeschrieben und um Übersendung der Werte gebeten und um ein Gespräch mit der Ärztin.
Denn um ehrlich zu sein hat mir die Sprechstundenhilfe jetzt nicht wirklich die Bedenken nehmen können und da möchte ich auch gerne lieber direkt mit dem Arzt reden. Ich frage mich, wie sie das verantworten kann, dass da nichts schief geht?
Leider habe ich bisher noch keine Antwort erhalten.
Vielen Dank für´s Lesen und evtl. auch beantworten.
Bin für jeden Tipp, Rat, Erfahrung dankbar.
LG
elfenaseweis