Re: Von OAT3 zur Azoospermie
Liebe Acnai,
erst einmal, tut mir leid, dass du derzeit so eine schlimme Zeit hast! Mein Mann und ich haben im April eine OAT-Diagnose bekommen und ich fühlte mich auch erstmal, als würde mir der Boden unter den Füßen weggerissen.
Mein Mann hat nach dem ersten Spermiogramm auf meinen Wunsch hin auch noch einen Andrologen aufgesucht, parallel haben wir einen Termin in der KiWu gemacht. Bei uns hat der Besuch beim Andrologen jezt nicht so viel gebracht. Ich würde euch trotzdem, auch wenn es oft nichts nutzt, doch empfehlen, zu versuchen, der Ursache auf den Grund zu gehen, weswegen dein Mann keine Spermien bildet oder diese nicht weitergeleitet werden. Dann hat man das wenigstens abgehakt.
Wenn gar keine Spermien gefunden werden, kommt für euch vielleicht die TESE infrage, bei der Spermien direkt aus dem Hodensack entnommen werden. Ich denke, das hängt davon ab, ob sich keine bilden oder ob sie nicht "weiterkommen", davon dürfte dann auch das Thema "Samenspende" abhängig sein. Aber dazu habe ich keine eigenen Erfahrungen und nur diese Mutmaßungen. Aber du bist noch jung - ich bin 10 Jahre älter - und ihr habt diesbezüglich keinen Zeitdruck, was die Situation schon ein klein wenig entspannen könnte! Drücke euch für den Termin in der KiWu die Daumen!
1. ICSI Juli 2019, 1 Blasto in A- und ein Blasto in B-Qualität: natürlicher Abgang Windei in ca. 11. SSW
2. ICSI Dezember 2019, 2 Blastos in A-Qualität: negativ
3. ICSI März 2020, 2 Blastos in A-Qualität: negativ
4. ICSI November 2020, 2-Blastos in A-Qualität: negativ
Noch 7 Blastos auf Eis...weiter geht's im Januar 2021!