Diese Entscheidung kann euch keiner abnehmen.
Ihr kennt euer Kind am besten.
Was möchte er eigentlich selbst?
Möchte er gern zur Schule oder fühlt er sich in der Kita noch sauwohl?
Wie sieht es sozial aus?
Nur, weil er gern mit älteren spielt, muss er ja nicht unbedingt sozial genauso reif sein wie ein eigentliches Vorschulkind.
An der Größe und am Gewicht würde ich die frühere Einschulung als allerletztes scheitern lassen. Es gibt genügend kleine Kinder, so dass er da nicht auffällt. Einer muss eben immer der Kleinste sein und es ist kein Drama, wenn er das tatsächlich wäre.
Gibt es die Möglichkeit, dass er zu einer Art Schnuppertag kommen könnte? Lsst doch einfach mal den Schularzt und / oder die Schulpsychologin drauf schauen, was die dazu sagen. Uns hat die Schulpsychologin damals sehr geholfen. Die Große haben wir mit fünfeinhalb eingeschult, obwohl sie ein glückliches Kitakind war, aber eben sozial und vom Kopf her eher weiter als die eigentlichen Vorschulkinder. Sie ist zusammen mit allen ihren Freunden eingeschult worden.
Meinen Sohn haben wir nach der Beratung nicht eingeschult, obwohl auch alle seine Freunde eingeschult wurden und er unglücklich in der Kita war. Aber er wollte nicht in die Schule, um zu lernen, sondern sagte ganz offen, dass er da nur hin möchte, damit er bei seinen Freunden bleiben kann. Und wenn er zu etwas keine Lust habe, dann macht er das einfach nicht. An dieser Einstellung durfte er dann noch ein Jahr arbeiten.

Er ist dann regulär eingeschult worden.
Bei beiden war die Entscheidung richtig, wobei der Kleine die Schule sehr viel lockerer nimmt als die große Schwester. Sehr gute Noten haben aber beide.