JA!!! ICH HAB DAS SCHON ÜBERDEUTLICH GESPÜRT!!!
Mit 15 hab ich einen Augenkrebs bekommen, der bis dato nur bei alten Menschen bekannt war (malignes Aderhautmelanom auf dem Sehnerv).
Ich bin als Privatpatient quasi sofort nach der Entdeckung von Oberhausen aus in die freie Uniklinik Benjamin Franklin nach Berlin gekommen. Da hat man dann sofort einen Arzt aus dem Urlaub geholt und mich direkt am nächsten Tag operiert. Dabei hätte die OP auch ruhig eine Woche später stattfinden können!
Ich mußte danach später alle 3 Monate, dann alle 6 Monate und schließlich 1x pro Jahr zur Nachkontrolle und war immer bei dem Arzt, der mich auch operiert hat. Als ich dann mit 21 (und Beginn meiner Arbeit) aus der privaten Versicherung meiner Eltern raus gefallen bin und Pflichtversichert war, stand ich aufgrund des vereinbarten Termins im Vorzimmer des Professors, gab der Sekretärin meine Karte und was sagt die mir?
"Oh, wir können sie leider nicht mehr behandeln. Bitte suchen sie sich einen anderen Arzt!!! Der kann die Nachsorge auch durchführen"
Ich bin jetzt zusätzlich privat versichert und wir überlegen, ob wir uns gänzlich privat versichern werden.
Bei der Entbindung war das auch wieder deutlich. Der Professor ist extra 2x von zu Hause gekommen, um zu gucken, wie die Entbindung voran geht...
Ich hatte 1 Hebamme, die die ganze Zeit bei mir war und später sogar noch eine 2. dazu.
Mein Doppelzimmer hatte für jede Patientin je einen Stillohrensessel, Kühlschrank, Wickelplatz, war lichtdurchflutet und alles in allem eher wie ein Hotelzimmer vom Mobiliar her.
Die anderen Zimmer der Wöchnerinnenstation waren 4Bett-Zimmer mit einem Wickeltisch für alle, ohne Kühlschrank etc.
Diese 2 Klassengesellschaft ist manchmal echt traurig!
Johanna ist auch schon privat versichert