Boah, hab ich mich gestern geärgert.
Ich meine, ich bin ja offenbar selber schuld, hab wohl immer nicht so genau gelesen.
Aber wusstet ihr, dass der Partner, wenn er denn Elternzeit nehmen will, MINDESTENS zwei Monate nehmen muss?
Ich finde das so bescheuert.
Wir hatten uns dazu durchgerungen, die finanziellen Einbußen einen Monat hinzunehmen, damit M auch was vom Babyjahr hat. Er wollte immer gerne Elternzeit nehmen, aber de facto fehlen uns dann einfach gute 1000 Euro im Monat.
Na gut, also, einen Monat können wir überbrücken.
Und stellen dann gestern fest: Das geht nicht. Man MUSS zwei Monate nehmen. Oder mehr. Weniger geht nicht.
Was soll das denn? Ich meine, WOLLEN sie die Väter einbinden oder nicht? Und wenn ja, warum legen sie einem soviele Steine in den Weg?
Das ist ja nicht das Einzige. Kommt noch dazu, dass man die Vätermonate nach LEBENSMONATEN beantragt. Sein Gehalt aber nach Kalendermonaten bekommt. Na super. Oder: Man muss Elternzeit 7 Wochen vorher beantragen. Aber man weiß ja nicht, wann das Kind kommt.
Waaaaaaaaaaaah, wir sind hier über diesen Anträgen echt wahnsinnig geworden.
Schön auch: Weisen sie lückenlos ihr Einkommen in den letzten 12 Monaten nach.
Tja: Beamte bekommen ihre Bezügemitteilungen aber nicht jeden Monat sondern nur, wenn sich was ändert. Und nun?
Bei uns hat sich STÄNDIG was geändert letztes Jahr, dass hat die Bezügestelle aber noch gar nicht alles auf die Reihe bekommen....
Naja. Und das Ganze soll junge Eltern also unterstützen

Könnte man es dann nicht etwas einfacher gestalten?
Wir haben uns letzten Endes entschlossen, das Kindergeld auf die Seite zu legen, damit wir einen zweiten Monat auch überbrücken können.
Und der Antrag ist jetzt fast fertig. Aber es hat STUNDEN gedauert. Und heute morgen noch drei Telefonate mit offiziellen Stellen. Seufz.