In Italien, wo meine Kinder zur Grundschule gegangen sind, besuchten sie eine katholische Grundschule.
Die habe ich als sehr angenehm empfunden.
Natürlich muss man damit leben, dass es Religionsunterricht ohne Wahlfreiheit gibt, es wurde aber viel diskutiert über andere Religionen und auch erklärt.
Religionsunterricht für andere Konfessionen gibt es quasi nicht.
In der katholischen Schule gab es einige muslimische Kinder, die durften ihre Gebetsteppiche mitnehmen und bekamen einen Raum zur Verfügung, wo sie bei Bedarf beten durften.
Katechismus ist in den Schulen inzwischen verboten, worüber sich Eltern und Großeltern regelmäßig aufregen.
Das wurde aber deshalb entschieden, weil die Gemeinde ihre Schäfchen verlor.
Jetzt werden Kommunionsunterricht etc. nur noch von den Gemeinden gemacht (früher von den Schulen), weil sie so ihre Gemeindemitglieder besser kennen.
Die Pfarremeinde bietet auch im Freizeitbereich viel für die Kinder an.
In der Schule werden natürlich Lieder gesungen, manchmal gab es Gottesdienste. Aber die Kinder fühlten sich nie "überrannt".![]()