Re: Schreikind weil ADHS

Zitat von
Jennifer77
Hallo,
mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und war schon nach der Geburt im Krankenhaus sehr viel am schreien. Es hieß die Umstellung, Blähungen usw. seien der Grund. Auch Hebamme und Kinderarzt nahmen uns nicht ernst, bis sie Schreianfälle erlebten. Hilfe bekamen wir trotzdem keine, nur Ratlosigkeit. Geholfen hat uns letzendlich das Internet und der Osteopath. Das Schreien wurde durch die Behandlungen weniger, wenn es auch nicht verschwand. Durch die Infos aus dem Internet war es für uns leichter unser Kind zu verstehen. Nun kommt auch jetzt noch immer wieder das Schreikind durch obwohl mein Sohn längst kein Säugling mehr ist. Daher gingen wir erneut zum Osteopathen dem auch die große Bewegungsunruhe unseres Sohnes auffiel. Er meinte das ginge schon in Richtung ADHS und käme unter anderem auch durchs Impfen (!!??). Kann das sein? Ist unser Sohn einfach aktiver als andere? Ich soll jetzt nur noch mit ihm flüstern, jegliche reize (Farben, Lautstärke, Elektrosmog ) vermeiden und das füttern von Obst wegen dem Fruchtzucker vermeiden. Ich halte das alles für übertrieben, oder?
Oh Gott, dieser Herr hat aber furchtbaren Unsinn verzapft. Nur Flüstern, keine Reize und kein Obst? Klingt ja sehr sinnvoll :kater:
Unser Großer war auch ein "Schreikind", seeehr unruhig, jede Sekunde in Bewegung, und das etwa ein Jahr lang. Das war furchtbar anstrengend, aber jetzt ist er ein ganz normaler, fröhlicher Vierjähriger (der nur noch gelegentlich hysterische Brüllattacken hat
). Ich habe damals auch die Kinderärztin gefragt, ob man davon sprechen könne, daß er hyperaktiv sei bzw. ADHS habe. Sie hat mich beruhigt und gemeint, ich solle mal abwarten, oft sehe es im Kindergartenalter schon ganz anders aus. Und so war es auch. Wirklich besser wurde es mit dem Gebrüll, als er anfing, verständlich zu sprechen. Also nur Mut, geh davon aus, daß dein Kind ganz normal ist. Viel Tragen und Nerven behalten :)
mit Sohn 06/2008 und Söhnchen 10/2011