Hi
über Einleitung 2 Wochen vorm Termin habe ich schon gesprochen, das scheint kein Problem. Bei der vierten Geburt allerdings wurde (weniger aufgrund der Vorgeschichte als vielmehr aufgrund des sehr niedrigen geschätzten Geburtsgewichts des Kindes) 2 Wochen vor Termin zwei Tage lang versucht einzuleiten - erfolglos. Das Kind kam dann 2 Tage später spontan und sehr schnell mit 2350g auf die Welt

Übrigens zum Thema Geburtsgewicht und ob ein Kind gut versorgt ist: mein totgeborener Sohn war am schwersten von allen meinen Kindern

(die Mädchen zwischen 2350 und 3000g, mein Sohn 3300g) Ist das nicht ironisch?
Wie auch immer, eine Einleitung ist daher auch so ne Sache... beim nächsten Kind hab ich dann durchgehalten, und sie kam ein paar Tage vor ET. An sich halte ich das innere Durchhalten ganz gut aufrecht, bloß wenn ich einbreche, dann richtig. Dann zieht es mir komplett den Boden unter den Füßen weg.
Nachdem ich hier auf Verständnis gestoßen bin und immer noch keine Bewegungen gespürt habe, habe ich mal einen Abend lang nur nach Fotos, Geschichten von Fehlgeburten in meiner jetzigen Schwangerschaftswoche und lauter üblen Geschichten gegoogelt. Das ist eine sehr extreme Form der Auseinandersetzung, ich weiß. Aber es hat mir gut getan. Irgendwie hat es mir den Kopf wieder gerade gerückt, und ich habe jetzt eine engere Bindung zum Kind in meinem Bauch. Gestern hat es mir dann den Gefallen getan, mich mal wirklich eindeutig zu treten
Irgendwie habe ich eine ziemlich ungesunde Art, mich auf ein Kind einzustellen und innere Nähe zum kommenden Baby herzustellen, nämlich über Sorge. Entweder ich blende jegliche Gedanken (inklusive Vorfreude) aus, oder ich mache mir Sorgen. Dieses unbeschwerte Schwelgen in Gedanken darum, wie es wird, wenn das Baby da ist, das gibt es bei mir nicht. Vielleicht muss ich das auch einfach akzeptieren.
Danke!