Re: Wann hat es bei euch geklappt?
Hi Anghi,
zuerst eine ganz andere Frage: Wie rechtlich bindend ist Deine Bildunterschrift, wenn Du den AGBs durch Dein Verbleiben hier zugestimmt hast? (Oder interpretiere ich das falsch?)
Ansonsten würde ich gerne den Satz kopieren. :)
(Und hätte dafür gerne Dein Einverständnis - um Deinem letzten Satz zu "befolgen").
Zu mir:
Unsere Tochter entstand spontan, nach 3 ÜZ (nicht außerordentlich ernsthaft betrieben - eher so "wir könnten es jetzt ja mal probieren, Zeit wär's).
Sie kam per KS, nach der Entbindung wurde mir zu einer Wartezeit von einem Jahr geraten vor erneuter Schwangerschaft; der erste Versuch nach 11 Monaten war sofort ein Treffer: Eileiter-SS.
Danach dauerte es fast ein Jahr, bis ich, mit extrem kurzen Zyklen, wieder schwanger war, es klappte erst, als - frag' mich nicht warum - die Angst vor einer Wiederholung der EU deutlich in den Hintergrund getreten war. Ich würde sagen, das war nicht mein Körper (Persona zeigte brav Eisprünge an), sondern meine Psyche.
Aus dieser Schwangerschaft entstand unser Sohn, der 5/06 einen Tag nach seiner Geburt (Not-KS in der 31.SSW) starb.
Hinterher war ich absolut unter Druck, wieder schwanger werden zu *müssen* - ich war schließlich 40, ich sollte eigentlich nach dem 2. KS wieder ein Jahr warten, ich wollte aber ein Kind und nicht irgendwann, sondern möglichst sofort.
Ich habe Temp. gemessen, Persona verwendet, teilweise noch zusätzliche Teststäbchen, weil Persona keinen ES anzeigte - und mich völlig verrückt gemacht.
Die Zyklen wurden wieder kürzer, im Februar hatte ich genug und habe das Temp. messen sein lassen (Persona einfach wegzulassen, habe ich nicht hinbekommen - hatte ja noch Teststäbchen :D) und habe meinen (Krebs-)Vorsorgetermin bei meiner FÄ vorverlegt auf Anfang März. Die gab mir gleich Utrogest, als ich von meinen 21-Tage-Zyklen mit ES am 14. ZT berichtete - und ich hatte seither keine Periode mehr. :p
(Siehe Ticker...)
Ach ja, daß wir für Ende April einen 3-wöchigen Florida-Urlaub in Disneyworld (mit großer Vorfreude meinerseits auf diverse Achterbahnen
) geplant hatten, hat sicher zur Entspannung beigetragen.
Ich führe sehr viel davon, daß es jetzt doch nochmal hingehauen hat, darauf zurück, daß ich beim Humangenetiker halbwegs ausschließen lassen konnte, daß die Ursache des Todes unseres Sohnes irgendetwas mit meinem Mann oder mir zu tun hatte; das Wiederholungsrisiko ist gering (irgendwo bei 2%), aber die Schwangerschaft ist natürlich engmaschig überwacht und ziemlich belastet.
Eventuell wäre, statt KiWu-Praxis, eine Vorstellung beim Humangenetiker für Euch eine Möglichkeit? Das Recht dazu hast Du ja immer, Du mußt nicht eine dritte Fehlgeburt abwarten, um Euch abklären zu lassen.
(Lieblingskind ist da die Gerinnung, wenn es nicht offensichtliche Chromosomenstörungen gibt, die für Probleme verantwortlich sind).
Zu verlieren hast Du da ja nichts - außer einer Menge Zeit. :p
Sunday
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