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Intensiv und reichhaltig Babyweiche Hände über Nacht

Babyweiche Hände über Nacht: Trockene, Rissige Hände und trockene Nagelhaut
© Ternavskaia Olga Alibec / Shutterstock
Unsere Hände werden im Alltag viel belastet: Spülwasser und Putzmittel trocknen sie aus, die Nägel und besonders die Nagelhaut schreien nach Feuchtigkeit. Und die kalte Jahreszeit macht es auch nicht besser. Um unsere beanspruchte Haut über Nacht wieder babyweich zu pflegen, helfen diese Tipps.

Für unsere rauen und trockenen Hände braucht es schon mehr als etwas Handcreme vor dem Schlafen-Gehen. Die waschaktiven Stoffe im Spülmittel reinigen hartnäckigen Schmutz auf Geschirr – unsere Hautbarriere freut sich darüber leider gar nicht. Auch das ständige Hände-Waschen mit Seife ist eine Belastung. Damit unsere Haut langfristig geschmeidig bleibt, nutzen wir unser Hautpflege-Wissen.

Babyweiche Hände über Nacht: Versorgen und einschließen

Eine beschädigte Hautbarriere macht sich mit Trockenheit, Rissen oder sogar kleinen wunden Stellen bemerkbar. Eine besonders wirksame Kombination von Pflegeprodukten hilft, die Barriere mit wertvollen Feuchthaltemitteln (Humectants) zu versorgen und die Feuchtigkeit im Anschluss einzuschließen, damit sie nicht entweichen kann. Nur zwei Schritte pflegen eure Hände über Nacht babyweich – diese Produkte braucht ihr dafür.

1. Schritt: Ein feuchtigkeitsspendendes Serum

Feuchthaltemittel (Humectants) speichern Wasser auf der Haut und helfen, Feuchtigkeit auf der Haut zu binden und  halten. Auf der INCI Liste findet ihr sie unter folgenden Bezeichnungen:

  • Glycerin
  • Hyaluronic Acid (Hyaluronsäure) 
  • Urea (Harnstoff)
  • Lactic Acid (Milchsäure, Bestandteil des natürlichen Feuchthaltesystems und Säureschutzmantels der Haut)
  • Panthenol
  • Fettalkohole, wie: Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Lauryl Alcohol, Myristyl Alcohol, Stearyl Alcohol, Palmitoleyl Alcohol, Arachidyl Alcohol, Oleyl Alcohol und Lanolin Alcohols

Ein solches Serum wird am besten auf die feuchte Haut aufgetragen. 

2. Schritt: Ein einschließendes Balsam 

Unsere Haut verliert ständig an Wasser – dieses Phänomen wird als transepidermaler Wasserverlust (TEWL) bezeichnet. Auch das eben aufgetragene feuchtigkeitsspendende Serum verpufft schnell an die Luft, weshalb wir es unbedingt einschließen müssen. Ein okklusives (verschließendes) Balsam hilft uns dabei. Auch eine Creme wirkt teilokklusiv, ebenso wie Pflanzenöle und -buttern, die die Basis vieler Cremes bilden. Der okklusivste pflanzliche Rohstoff ist Sheabutter – unschlagbar ist jedoch Vaseline, die den Wasserverlust um bis zu 98 Prozent reduziert und die Haut damit am besten vor Wasserverlust schützt. 

Wie schon unsere Omas wussten, ist Vaseline eine wirksame Möglichkeit, um die Haut durchfeuchtet zu lassen. Sie hat jedoch keine pflegenden Eigenschaften, wie zum Beispiel Pflanzenöle und -buttern, die zusätzlich wertvolle Lipide und Vitamine abgeben. Wer bei der Handpflege also all-in gehen möchte, trägt nach dem feuchtigkeitsspendenden Serum eine reichhaltige Creme oder eine Butter auf. Und um der extravaganten Routine die Krone aufzusetzen, kommt darauf noch eine dicke Schicht Vaseline. Wenn eure Hände am nächsten Morgen nicht babyweich sind, verstehen wir die Welt nicht mehr! 

PS: Diese Reihenfolge kann auf alle Körperregionen angewendet werden. Nur eine Ausnahme gibt es: Beim Gesicht solltet ihr jedoch vorsichtig sein, weil auch Bakterien eingeschlossen werden, die Pickel verursachen können. 

ELTERN

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