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Corona bei Kindern und Jugendlichen Einige Landkreise melden Inzidenzen über 500

Zwei Mädchen mit Maske in der Schule.
Zwei Mädchen mit Maske in der Schule.
© MZStock / Shutterstock
Die vierte Welle der Corona-Pandemie ist schon deutlich abgeschwächter – doch eine Gruppe trifft sie ganz besonders: Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren. Einige Landkreise melden Inzidenzen von über 500.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist zwar nicht mehr die relevante Größe, wenn es um Eindämmungsmaßnahmen geht, sie zeigt aber dennoch eindringlich, wo die Zahl der Infektionen hoch ist.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in einigen Landkreise bei Kindern und Jugendlichen über 500

Am Donnerstag, den 14. Oktober 2021, twitterte das Robert-Koch-Institut: "Die 7-Tage-Inzidenz ist derzeit insbesondere bei den 10- bis 19-Jährigen sehr hoch: In 8 Landkreisen liegt sie über 500". Diese Ergebnisse stammen aus dem Corona-Wochenbericht mit einer Sonderauswertung zu Inzidenzen in verschiedenen Altersgruppen.

Um welche Landkreise es sich dabei genau handelt, klärte das RKI nicht auf. Ein Blick auf die Übersichtskarte zeigt jedoch, dass besonders Kreise im Osten und Süden Deutschlands stark betroffen sind. Ob diese Erkenntnis gleichzusetzen ist mit einer hohen Anzahl an Infektionen in den jungen Altersstufen kann dabei nicht gesagt werden.

Corona-Infektionen: Schul- und Kitaausbrüche haben zugenommen

Im Vergleich zu den vergangenen Wochen sank die Sieben-Tage-Inzidenz in den Altersstufen unter 20 Jahren jedoch insgesamt leicht. Die Werte bei den über 20-Jährigen stiegen hingegen an.

Das RKI berichtet von 636 Schulausbrüchen in den vergangenen vier Wochen, wobei sie anmerken, dass die letzten zwei Wochen noch nicht bewertbar seien. Auch die Ausbrüche in Kitas hätten wieder zugenommen. Das RKI erklärt, dass die Zunahme vermutlich auf die leichter übertragbare der Delta-Variante und die ausgeweiteten Testaktivitäten zurückzuführen ist.

Corona: Kinder haben meist einen milderen Verlauf als Ältere

Kinder und Jugendliche erkranken wesentlich seltener schwer an Covid-19 als ältere Menschen, doch sie können das Virus wie jeder andere übertragen. Auch die Langzeitfolgen einer Erkrankung sind noch offen. Bislang ist der Impfstoff nur für Kinder ab 12 Jahren zugelassen. Die Impfquote bei den 12- bis 17-Jährigen ist aktuell noch deutlich niedriger als bei Erwachsenen.

Verwendete Quellen: rki.de, twitter.de

slr ELTERN

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