Die unterschiedlichen Bezeichnungen für Kuhmilchsorten erklären sich zum einen durch die Methode zur Haltbarmachung der Milch, und zum anderen durch ihren Fettgehalt. So unterscheiden sich Frischmilch, Rohmilch, H-Milch und Co. voneinander.
Kuhmilch Frischmilch, Vollmilch, ESL? Milch-Sorten im Überblick
Direkt vom Hof oder aus der Kühltheke, mit geringem oder natürlichem Fettgehalt, einige Tage oder extra-lange haltbar? Noch nie war das Angebot an Milch-Varianten so groß! Wir geben einen Überblick und sagen, was vor allem für Schwangere und Kinder wichtig ist.
Rohmilch
Rohmilch wird direkt nach dem Melken gefiltert und gekühlt, aber nicht erhitzt. Laut EU-Verordnung ist sie „das unveränderte Gemelk von Nutztieren, das nicht über 40 Grad erhitzt und keiner Behandlung mit ähnlicher Wirkung unterzogen wurde“.
Sie ist damit die ursprünglichste Milchsorte. In Deutschland darf sie nur mit dem Vermerk „Milch ab Hof“ abgegeben werden und muss darüber hinaus den Hinweis „Vor dem Verzehr abkochen“ enthalten. Die Keimbelastung von Rohmilch ist abhängig von den hygienischen Standards bei der Tierhaltung und dem Melken. Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder und Personen mit schwachem Immunsystem sollten auf Rohmilch verzichten. Eine Infektion mit Listerien kann besonders für das ungeborene Kind lebensgefährlich sein. Auch Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann über Rohmilch übertragen werden.
Sie ist damit die ursprünglichste Milchsorte. In Deutschland darf sie nur mit dem Vermerk „Milch ab Hof“ abgegeben werden und muss darüber hinaus den Hinweis „Vor dem Verzehr abkochen“ enthalten. Die Keimbelastung von Rohmilch ist abhängig von den hygienischen Standards bei der Tierhaltung und dem Melken. Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder und Personen mit schwachem Immunsystem sollten auf Rohmilch verzichten. Eine Infektion mit Listerien kann besonders für das ungeborene Kind lebensgefährlich sein. Auch Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann über Rohmilch übertragen werden.