BabyernährungDavon werden Kinder schnell wund
Babys sind neugierig - natürlich auch beim Essen. Lass dein Kind gerne alles probieren. Je abwechslungsreicher der Speiseplan ist, umso bessere Esser werden die Kinder später. Aber reiche deinem Baby nicht zu viel Neues zugleich, denn manche Frucht kann durch die Säure einen wunden Popo verursachen. Und hat sich dein Baby erstmal quer durch das Buffet gefuttert, ist die Ursache nicht so leicht auffindbar. Also erstmal ran an den Pfirsich und wenn der gut vertragen wird, geht es am nächsten Tag an das Blaubeeren-Experiment.

Zitrusfrüchte (z.B. Orangensaft)
Zitrusfrüchte sind zwar lecker und vitaminreich, haben jedoch leider zu viel Säure für Babys. Da wird der kleine Po schnell mal rot. Wenn dein Schatz am Frühstückstisch trotzdem mal probieren möchte, verdünne den Saft mit Wasser.

Beeren
Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren - die süßen Früchte schmecken vielen Babys gut. Ein schönes Fingerspiel, die kleinen Beeren zu greifen. Mal flutschen sie weg, mal werden sie mit Freude zwischen den Fingern zerquetscht. Aber irgendwann landen sie im Mund.
Tipp: Sind gerade Zähnchen unterwegs? Gekühlt beruhigen die Früchte das juckende Zahnfleisch. Und sofern die Babyhaut keine Reaktion auf die Früchte zeigt, steht einem Sommer mit Erdbeermund nichts im Wege.

Tomaten
Tomaten sind gesund, aber sie enthalten auch viel Säure. Gekochte Tomaten sind da schon verträglicher. Probiere den Klassiker Nudeln mit Tomatensoße in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres doch mal aus. Aber Achtung: Deine weiße Bluse solltest du dabei nicht gerade tragen und vielleicht ist heute praktischerweise Badetag? Die Tomatensoße schmeckt nicht nur gut, sie landet wahrscheinlich auch in Babys Haaren. In jedem Fall reinige die Haut deines Kindes im Gesicht und an Händen gründlich. Denn die Säure kann auch hier zu Hautreizungen führen. Genauso empfiehlt sich ein Blick in die Windel am nächsten Tag. Hoffentlich hat der Popo nicht die Farbe der Tomate angenommen.

Paprika
Die Schale von Paprika ist grundsätzlich schwer verdaulich. Wenn es nun doch Paprika sein soll, häute die Paprika lieber. Entweder übergießt du die Paprikaviertel mit kochendem Wasser und häutest sie nach kurzem Abschrecken, oder du legst die mit Öl bestrichenen Paprikahälften auf ein Backblech und röstest sie. Im Anschluss lässt sich die Haut mit einem feuchten Tuch leicht abziehen.

Kuhmilch
Kuhmilch ist für Babys nicht sehr bekömmlich. Der kleine Körper kann übersäuern und womöglich einen wunden, roten Popo verursachen. Verwende daher im ersten Lebensjahr lieber Milchpulver, welches auf Babys abgestimmt ist.

Gewürze
Auch wenn du vielleicht denkst, der Brei für dein Baby schmeckt fad, für dein Kleines sind die natürlichen Aromen spannend genug. Würze die Beikostgerichte daher nicht nach, vor allem nicht mit scharfen Gewürzen wie Chili. Die können deinem Kind schnell auf den Magen schlagen und den empfindlichen Po reizen. Sofern du noch stillst, solltest du auch einen Bogen um scharfe Gewürze machen, denn auch über die Muttermilch kann dies die Haut des Babys angreifen.

Nüsse
Nüsse schmecken gut und knacken so schön. Für Kinder im Vorschulalter ist es kein Problem, Erdnüsse, Mandeln oder Walnüsse gut zu zerkauen. Solange dein Kind aber noch kleiner ist, könnte es sich an zu groben Nussstücke verschlucken. Mandelmus oder gemahlene Nüsse kannst du aber bereits ab einem Alter von sechs Monaten auf den Speiseplan setzen.
Sollte in deiner Familie keine Nussallergie bekannt sein, spricht nichts dagegen. Beobachte beim Wickeln einfach, ob die Babyhaut Irritationen zeigt.