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Auf den Mutterinstinkt ist Verlass

Auf den Mutterinstinkt ist Verlass
© GSK
Hannah erkrankt mit sechs Monaten an einer Meningokokken-Meningitis. Erst bei der zweiten Vorstellung in der Kinderarztpraxis können die anfangs sehr unspezifischen Symptome erkannt werden und Hannah kommt direkt auf die Intensivstation. Um anderen Eltern diese Erfahrung zu ersparen, möchte ihre Mama Miriam ihre Geschichte teilen.

Hannahs Meningokokken-Erkrankung liegt schon einige Jahre zurück und wenn man das Mädchen heute sieht, würde man nicht vermuten, was sie durchlebt hat. 

Mit sechs Monaten ist Hannah eigentlich eine aktive Entdeckerin. Sie will alles sehen, anfassen und immer dabei sein. Doch als sie plötzlich hohes Fieber bekommt, wenig trinkt und schläfrig und schlapp ist, hat ihre Mama ein ungutes Gefühl. Um auszuschließen, dass mehr dahinterstecken könnte, fährt sie mit der Kleinen in die Praxis ihrer Kinderärztin. Dort wird Miriam mit den grippeähnlichen Symptomen zunächst wieder nach Hause geschickt. Bereits 20 andere Kinder hätten an diesem Tag ähnliche Symptome gehabt. 

Grippeähnliche Symptome

Das ist das Tückische: anfangs kann man Meningokokken-Erkrankungen mit ihren ungenauen und grippeähnlichen Symptomen meist noch nicht erkennen,1 wie bei Hannah. Zwar sind Meningokokken-Erkrankungen sehr selten, sie können allerdings innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen.2 Babys und Kleinkinder unter zwei Jahren sind leider am häufigsten betroffen.3

Diagnose Meningokokken-Meningitis

Am nächsten Morgen fährt Miriam ein weiteres Mal mit Hannah in die Praxis – ihre Tochter reagiert zu diesem Zeitpunkt kaum noch. Die Kinderärztin schickt Miriam und Hannah daraufhin direkt ins Krankenhaus. Dort folgt die Diagnose Meningokokken-Meningitis; eine Hirnhautentzündung, ausgelöst durch Meningokokken-Bakterien.  

Hoffen und Bangen

Es ist eine schwere Zeit für Miriam: „Das alles war mental nur schwer auszuhalten“. Sie muss zusehen, wie schlecht es ihrer Tochter geht, ohne helfen zu können – sie kann nur hoffen. Hannah bekommt sofort Antibiotika, um die Bakterien zu bekämpfen. Zum Glück schlagen sie schnell an: Die Kleine schafft es ohne Folgeschäden. Sie verbringt insgesamt eine Woche auf der Intensivstation und drei weitere Tage auf einer normalen Station, bevor sie wieder nach Hause kann.  

Es gibt verschiedene Impfungen gegen Meningokokken

Für einen bestmöglichen Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen stehen in Deutschland drei unterschiedliche Impfungen zur Verfügung. Die Impfung gegen Meningokokken C wird standardmäßig für alle Kinder im Alter von zwölf Monaten empfohlen.4 Sie kann jedoch nicht vor anderen Meningokokken-Gruppen schützen und nur etwa 13 % der Meningokokken-Fälle werden derzeit hierzulande durch die Gruppe C ausgelöst.5 Für die meisten Erkrankungen ist die Gruppe B mit rund 60 % verantwortlich, gefolgt von Y und C.5 Daher stehen bereits im ersten Lebensjahr zusätzlich mögliche Impfungen gegen die Gruppen B und ACWY zur Verfügung, Eltern sollten sich frühzeitig über einen umfassenden Schutz informieren. 

Zum Glück ohne Folgen

Heute geht Hannah aufs Gymnasium und ist im Schulsanitätsdienst aktiv. Sie reitet, spielt Handball und tanzt. Miriam ist sich bewusst, wie viel Glück sie hatten, dass Hannahs Erkrankung ohne Folgen verlief. Es hätte auch anders ausgehen können: Bei jeder bzw. jedem fünften Erkrankten treten trotz Behandlung Komplikationen und Folgen auf.1  

Auf den Mutterinstinkt ist Verlass
© GSK

Informiere dich jetzt, wie du dein Kind bestmöglich schützen kannst

Auch wenn ihre Geschichte nochmal gut ausgegangen ist, möchte Miriam andere Eltern darüber aufklären, wie sie ihr Kind vor einer Meningokokken-Erkrankung schützen können. Für sie ist diese Zeit der Ungewissheit und der Angst ein Auslöser, über ihre Erfahrungen zu sprechen: „Ich wünsche es niemandem, draußen vor der Intensivstation zu stehen und zu bangen, ob dein Kind es schafft. Daher sollten andere Eltern wissen, welche Möglichkeiten es gibt, Kinder bestmöglich zu schützen.“ 

Sprich deine Kinderärztin bzw. deinen -arzt jetzt auf die unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen an – für dein Kind.  

Weitere Infos unter www.meningitis-bewegt.de.  

NP-DE-MNX-WCNT-220033; 12/22 

1 Deutsches Grünes Kreuz: „Häufige Fragen und Antworten zu Meningokokken-Erkrankungen". Verfügbar unter: https://bit.ly/32GK5uR. November 2022.

2 BZgA: „Erregersteckbrief Meningokokken“. Verfügbar unter: https://bit.ly/32Bnccl. November 2022.

3 RKI: „Ratgeber Meningokokken“. Verfügbar unter: https://bit.ly/2CDBI8G. November 2022.

4 RKI: „Epidemiologisches Bulletin 04/2022“. Verfügbar unter: https://bit.ly/3HGNm1C. November 2022.

5 RKI: SurvStat@RKI 2.0, https://survstat.rki.de, Stand: Epidemiologisches Jahrbuch 2019, Invasive Meningokokken-Erkrankungen mit Angabe der Serogruppe gemäß Referenzdefinition; Meldepflicht gemäß IfSG; November 2022.