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Reiseapotheke für Babys und Kinder Diese Dinge gehören in jede Familien-Reiseapotheke

Mit einer Reiseapotheke auf Babys Schnupfen vorbereitet: Baby putzt sich die Nase am Strand.
© die exklusiven / Adobe Stock
Es gibt einige grundlegende Dinge und Medikamente, die in jede Reiseapotheke für Babys und Kinder gehören. Wir haben sie für euch in einer Checkliste zusammengefasst.

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Klimawechsel, anderes Essen, eine neue Umgebung – die Wahrscheinlichkeit, dass es im Familienurlaub zu Durchfall, Erkältungen, Insektenstichen oder Sonnenbränden kommt, ist recht hoch. Dazu kommen die Wehwehchen, mit denen euer Baby ohnehin immer wieder zu kämpfen hat: Blähungen, Zahnungsbeschwerden oder wunder Po. So enthält eine gut ausgestattete Reiseapotheke für Babys ab 4 Monaten zum Beispiel immer ein schmerzlinderndes Zahnungsgel, damit ihr eurem Baby neben den Schmerzen auch die eine oder andere schlaflose Nacht ersparen könnt.  

Mit unserer Checkliste seht ihr auf einen Blick, was in eine Reiseapotheke für Babys und Kinder gehört und seid für alle Fälle vorbereitet.  

Was gehört in eine Reiseapotheke für Babys? Eine Checkliste  

Ob die Reiseapotheke für ein Baby von 3 Monaten oder für ein 8 Monate altes Kind vorbereitet wird, spielt keine große Rolle. Entscheidend, um an das Wichtigste zu denken, sind vor allem die folgenden zwei Fragen:  

  • Welche medizinische Ausstattung haben wir auch zu Hause jederzeit griffbereit?  
  • Welche medizinischen Notfälle können am Urlaubsort zusätzlich eintreten? 

Zwar gibt es fast überall auf der Welt Apotheken, Ärzt:innen oder Krankenhäuser, aber gerade wenn eure Reise euch in eher abgelegene Ecken führt, könnte der Aufwand, plötzlich Medikamente besorgen zu müssen, recht groß sein. Zumal sich Erkrankungen bei Babys oftmals am Abend andeuten und so spät selten noch etwas geöffnet hat. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke gibt euch auf Reisen mit eurem Baby ein beruhigendes Gefühl.  

Die grundlegende Ausstattung einer Reiseapotheke für Babys ist immer gleich:

  • Fieberthermometer (Stirn- oder Ohrthermometer): Fieber ist das Symptom vieler Infektionserkrankungen. Mit einem einfach zu bedienenden Infrarot-Thermometer habt ihr die Temperatur eures Kindes jederzeit im Blick.  
  • abschwellende Nasentropfen für Säuglinge, alternativ auch Engelwurzbalsam für die äußere Anwendung (Nasentropfen am besten schon während des Flugs im Handgepäck bereithalten.) 
  • Nasensauger (bei starkem Schnupfen) 
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  • Fieberzäpfchen, Fiebertropfen oder Fiebersaft (Hierzu holt ihr am besten den Rat eures Kinderarztes oder eurer Kinderärztin ein.) 
  • Zahnungsgel gegen starke Zahnungsschmerzen, zum Beispiel Dentinox (Wenn ein Beißring nicht mehr hilft.) 
  • Wundschutzcreme für den Windelbereich, zum Beispiel von Weleda, bei starker Windeldermatitis Zinksalbe
  • Bei kleineren Verletzungen: Pflaster, Schere, sterile Wundkompressen und nicht brennendes Wunddesinfektionsmittel (Wenn die Verletzung so groß ist, dass richtiges Verbandszeug nötig ist, solltet ihr auf jeden Fall ärztliche Hilfe vor Ort in Anspruch nehmen.) 
  • Bei Insektenstichen und Sonnenbrand: kühlendes und schmerzlinderndes Antihistamin-Gel, zum Beispiel Fenistil
  • Für den Sonnenschutz: eine gute Baby-Sonnencreme, zum Beispiel von Paediprotect 
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  • Für den Insektenschutz: Achtung, insektenabweisende Mittel sind in der Regel erst für Kinder ab 2 Jahren geeignet. Babys hilft nur helle, luftige Kleidung und ein Moskitonetz über Bettchen oder Kinderwagen.  
  • Bei einem Zeckenbiss: Eine Zeckenpinzette, um Zecken sicher aus der Haut zu entfernen (bei Reisen in Gebiete mit erhöhtem FSME- beziehungsweise Borreliose-Risiko)
  • Bei starkem Durchfall: Elektrolytlösung, um den hohen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. (Wird vor allem bei Fernreisen in Länder mit schlechteren hygienischen Bedingungen empfohlen).
  • Bei Bauchschmerzen und Blähungen: Wärmflasche oder Kirschkernkissen zur kurzfristigen Schmerzlinderung 
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Tipp: Die beste Möglichkeit, um Durchfall bei Babys zu vermeiden, ist im Urlaub weiterhin voll zu stillen.

Diese Ausstattung wird bei auftretenden Beschwerden meist sofort gebraucht, deshalb lohnt es sich, sie in der Reiseapotheke für euer Baby parat zu haben. Medikamente, die weniger dringend benötigt werden, zum Beispiel Erkältungsbalsam oder Augentropfen, können bei Bedarf auch am Urlaubsort gekauft werden. Sollte euer Baby unter Allergien oder chronischen Erkrankungen leiden, muss die entsprechende Medikation natürlich auch mit.  

Das gehört in die Reiseapotheke für größere Kinder

Je älter das Kind, desto mehr Babymittelchen fallen weg. Größere Kinder brauchen selbstverständlich keine Windelcreme und kein Zahnungsgel mehr, dafür können zum Beispiel Mückenspray oder Medikamente gegen Reiseübelkeit ihnen so manchen Urlaubstag retten. Auch Pflaster und Verbandszeug sowie eine gute Pinzette sind für Kinder noch wichtiger als für Babys, da sie ständig auf Achse sind und sich schnell so manchen Splitter und so manche Schürfwunde zuziehen können.  

Hier unsere Checkliste für eine Reiseapotheke mit größeren Kindern:

  • Fieberthermometer 
  • Nasenspray (auf Altersempfehlung achten) 
  • Fieber- und Schmerzsaft, zum Beispiel von Nurofen 
  • Bei kleineren Verletzungen: Pflaster, Schere, sterile Wundkompressen und nicht brennendes Wunddesinfektionsmittel (Bei größeren Verletzungen, die mehr Verbandszeug erfordern, solltet ihr euch unbedingt medizinische Hilfe holen.) 
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  • Wund- und Heilsalbe 
  • Pinzette und Nagelschere, um mit Splittern und eingerissenen Fingernägeln fertig zu werden. 
  • Kindersonnencreme 
  • Anti-Mücken-Spray, zum Beispiel von Stiftung Warentest Testsieger Autan (wenn ihr in ein Gebiet reist, in dem Mücken ein Thema sind) 
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  • Bei Insektenstichen und Sonnenbrand: kühlendes und schmerzlinderndes Antihistamin-Gel, zum Beispiel Fenistil 
  • Bei Zeckenbissen: Zeckenpinzette, um Zecken sicher aus der Haut zu entfernen (bei Reisen in Gebiete mit erhöhtem FSME- beziehungsweise Borreliose-Risiko) 
  • Gegen Reiseübelkeit: Auf langen Auto- oder gar Schiffsreisen können Kindern ab 6 Jahren Reisetabletten oder spezielle Kaugummi-Dragées helfen (zum Beispiel von Superpep).
  • Bei starkem Durchfall: Elektrolytlösung, um den hohen Flüssigkeitsverlust auszugleichen (wird vor allem bei Fernreisen in Länder mit schlechteren hygienischen Bedingungen empfohlen)
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Tipp: Kinder vermeiden Durchfall im Urlaub am besten, wenn sie auf Eiswürfel, Leitungswasser, ungeschältes Obst und Salat sowie Meerestiere und rohes Fleisch verzichten.  

Wie bei einer Reiseapotheke für Babys gilt auch bei der medizinischen Ausstattung für größere Kinder: Alles, was nicht für den Notfall bestimmt ist, wie Erkältungsbalsam, Lutschtabletten für den Hals oder Durchfalltabletten, kann genauso gut in der Apotheke vor Ort gekauft werden und muss nicht unnötig Platz im Reisegepäck einnehmen. 

Reiseapotheke für Babys und Kinder zusammenstellen: Tipps zum Packen 

Am einfachsten und schnellsten ist die Reiseapotheke für den Urlaub mit eurem Baby gepackt, wenn ihre Standards wie Kirschkernkissen, Nasentropfen, Fieberzäpfchen, Thermometer und Co. ohnehin gesammelt an einem Ort aufbewahrt, zum Beispiel im Medizinschrank oder in einem kleinen Medizintäschchen, das ihr auch auf Inlandsreisen oder Besuchen bei den Großeltern stets bei euch habt. Hier gilt es dann nur noch zu überprüfen, ob die Medikamente noch haltbar sind und welche urlaubsspezifische Ausstattung noch fehlt. Weitere wichtige Tipps zum Zusammenstellen der Reiseapotheke für euer Kind sind:

  • Damit der Koffer nicht aus allen Nähten platzt: Verzichtet darauf, ganze Packungen mitzunehmen und stellt euch stattdessen einen Medikamentenvorrat zusammen, mit dem ihr etwa drei Tage überbrücken könnt. In dieser Zeit sollte es machbar sein, bei Bedarf Nachschub vor Ort zu besorgen.  
  • Wichtige Medikamente bei einem Flug mit ins Handgepäck nehmen: Sollte euer Gepäck unterwegs verloren gehen, seid ihr damit auf der sicheren Seite. Nasentropfen können außerdem auch im Flugzeug schon sinnvoll sein.
  • Überprüft neben dem Haltbarkeitsdatum auch, ob die vorhandenen Medikamente zu Hause noch altersgemäß sind.  
  • Bewahrt die Reiseapotheke immer so auf, dass euer Baby keinen Zugang dazu hat.  
  • Viele Medikamente, vor allem Kapseln und Zäpfchen, müssen kühl und trocken gelagert werden. Das ist auf Reisen in warme Länder nicht immer möglich. Deshalb empfiehlt sich als Reiseapotheke eine Kulturtasche mit Thermo-Innenfutter, wie zum Beispiel diese Thermocase-Reisetasche.
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Zusätzliche Vorkehrungen für Fernreisen mit Kindern

Je nachdem, in welches Land ihr mit eurem Baby reist, müssen unterschiedliche Vorkehrungen getroffen werden. Welche genau das sind, erfahrt ihr am besten bei einer reisemedizinischen Beratung. Hier bekommt ihr Tipps, wie ihr euer Kind am besten vor tagaktiven Mücken wie zum Beispiel Tigermücken schützt, die unter anderem das Dengue-Fieber übertragen, oder was in die Reiseapotheke für Babys gehört, wenn ihr in ein Malariagebiet reist (welche Medikamente in das Malaria-Notfallset gehören, hängt von der jeweiligen Risikozone ab).  

Auch über empfohlene Reiseimpfungen für euer Kind werdet ihr bei einer reisemedizinischen Beratung informiert. Das kann zum Beispiel eine Hepatitis-A-Impfung für Reisen in tropische und subtropische Reisen sein oder eine FSME-Impfung bei Reisen in Gebiete mit erhöhtem FSME- beziehungsweise Borreliose-Risiko sein. Dass auch der Impfpass in die Reiseapotheke eures Babys gehört, versteht sich von selbst.  

Und zu guter Letzt: Informiert euch über die medizinische Versorgung am Urlaubsort und scheut euch bei anhaltenden Beschwerden trotz sprachlicher Barrieren nicht, diese in Anspruch zu nehmen. Weil die Wahrscheinlich dafür mit Kindern noch steigt, empfiehlt es sich für Familienreisen immer eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.  

Kinderarzt Dr. Hilmar Uhlig

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