Anzeige
Anzeige

Schöne Haare in der Schwangerschaft

Schwanger, so viel um die Ohren - und dann noch diese Haare! Das kennen Sie? Wir hätten da zehn schnelle Tipps, mit denen Sie auch ohne großen Aufwand schön aussehen.

Sanft waschen & trocknen

Schöne Haare in der Schwangerschaft
© Wald-Buettner

1. Die richtige Menge Shampoo macht's! Meist haben Frauen in der Schwangerschaft besonders dichtes Haar, denn durch das Plus an Östrogen verlängert sich die Wachstumsphase der Haare.
Nachteil: Werden die Haare älter, werden sie oft auch spröder.

Beste Basis für schöne, glänzende Haare in jeder Länge ist daher das richtige Waschen (am besten normale und feine Haare zwei- bis dreimal pro Woche waschen; fettige jeden bzw. jeden zweiten Tag): Haare mit lauwarmem Wasser gut durchfeuchten, Shampoo etwa in der Größe einer Euro-Münze erst in den Händen, dann in den Ansätzen aufschäumen. Der herunterfließende Schaum reicht aus, um die Längen zu säubern. Und: Einmal shampoonieren ist genug.

Quick-Tipp: Waschen und pflegen zugleich - Shampoo und Conditioner mischen, im Haar einwirken lassen, ausspülen, fertig. Ein Trick, der sich allerdings nicht bei sehr fettigen Haaren eignet.

2. Das richtige Shampoo wählen!
Spröde und trockene Haare brauchen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe wie Panthenol,Milch- und Seidenproteine oder Weizenkeimöl (z. B. von Pantene Pro-V). Bambusextrakte und Ceramide wirken bei feinem Haar wie ein natürlicher Volumen-Booster, machen es kräftiger und widerstandsfähiger (z. B. von Nivea Hair Care). Gegen fettige Haare helfen Kräuter- oder Fruchtextrakte wie Brennnessel, Rosmarin oder Zitrone (z. B. von lavera).

3. Schuppen bekämpfen!
Hormonveränderungen in der Schwangerschaft können für plötzlich auftretende Schuppen verantwortlich sein. Erste Hilfe leisten Spezialshampoos, die die Verhornung der Kopfhaut wieder normalisieren (z. B. "head & shoulders sensitive").
Auch gut: eine Spülung mit lauwarmem Brennnesseltee oder Zinkhaarwasser (z. B. "Kelual Zinc" von Durcray).

4. Shampooreste entfernen
Shampooreste im Haar machen es auf Dauer stumpf und matt. Beim Waschen deshalb darauf achten, dass kein Shampoo zurückbleibt.
Gut gespültes Haar quietscht, wenn man es knetet!
Faustregel: dreimal länger spülen als shampoonieren.
Für Extraglanz: Haare mit einem Mix aus einem Viertelliter Mineralwasser plus einem Esslöffel Apfelessig und dem Saft einer halben Zitrone spülen. Die darin enthaltene Fruchtsäure schließt die Schuppenschicht der einzelnen Haare.

5. Mit Trockenshampoo Volumen schaffen!
Wenn niedriger Blutdruck, Übelkeit oder gar eine Liegeschwangerschaft langes Stehen oder Bücken unmöglich machen, bringt Trockenshampoo wieder Volumen in schlaffe Mähnen: Trockenshampoo auf den Ansatz aufsprühen und mit dem Handtuch einarbeiten (z. B. "Express-Trockenshampoo" von Jean-Marc Maniatis/über: www.ccb-paris.com).
Alternative: Babypuder oder loser, transparenter Gesichtspuder. Ebenfalls in die Ansätze stäuben und so lange kreuz und quer bürsten, bis der Grauschleier verschwunden ist.

6. Kamm statt Trockenrubbeln!
Nasses Haar ist fünfmal empfindlicher als trockenes. Trockenrubbeln mit einem Handtuch raut die äußere Schutzhülle auf. Was Zeit spart und schützt: Haare nach der Wäsche mit einem extrabreiten Kamm, von den Spitzen beginnend, vorsichtig entwirren, unter einem vorgewärmten, ultrasaugfähigen Mikrofasertuch ausdrücken und dann erst föhnen.

Wichtig: Glätteisen, Lockenstab oder Heizwickler sollten nie im feuchten Haar verwendet werden.

Richtig pflegen und stylen

7. Regelmäßig eine Kur machen!
Haarkuren und -masken sollten vorbeugend einmal wöchentlich, reparierend alle drei Haarwäschen angewandt werden. Sie bleiben normalerweise zehn bis 15 Minuten im Haar. Schneller geht’s, wenn man die Haare dabei erst mit Alufolie und dann mit einem warmem Handtuch abdeckt. Am einfachsten sind Kuren, die gleich im Haar bleiben können (leave-in) - das Ausspülen entfällt (z. B. "Elvital Nutri-Gloss Sofort-Aufbau-Kur" von L’Oral Paris).

8. Gel und Spray geschickt einsetzen!
So sparen Sie morgens Zeit: Gel z. B. lässt sich leicht reaktivieren - einfach mit feuchten Fingern entgegen der Wuchsrichtung durchs Haar fahren! Platt gelegene Locken lassen sich wieder in Form bringen: über Kopf aufschütteln und mit Volumenschaum (z. B. von Schwarzkopf) oder Feuchtigkeitsspray (z. B. von Paul Mitchell) frisch aufplustern.

9. Farbshampoo benutzen!
Fehlende Farbbrillanz lässt sich mit Farbshampoos aufpolieren (z. B. von Nivea Hair Care, Pantene Pro-V, Guhl, John Frieda). Die Wirkstoffe kommen meist aus der Natur: z. B. Kamille für blondes Haar; Kastanie, Muskat oder Walnuss für braunes; Henna für Rothaarige. Ganz normal shampoonieren, vier bis fünf Minuten einwirken lassen, dann gründlich ausspülen. Der Brillanz-Effekt wird durch eine passende Farbspülung noch verstärkt.

10. Richtig föhnen!
Mit Hilfe von Föhn und Rundbürste bekommen überlange Ponyfransen auch ohne Friseurbesuch Stand und können nicht mehr so tief ins Gesicht fallen. Um einen "Tollen"-Effekt zu vermeiden, Stirnpartie zunächst am Ansatz breit über eine Rundbürste föhnen, dann mit den Fingern verwuscheln. Wer es sicht zutraut, kann die Ponyspitzen auch selbst kürzen. Die Haare sollten dafür trocken sein, denn feucht sind sie immer etwas länger, und man schneidet schnell mehr weg als beabsichtigt.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel