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Zum Mutmachen Kinderwunsch: So hat es bei uns geklappt – endlich!

Glückliches junges Paar mit einem Neugeborenen
© Halfpoint / Adobe Stock
Manche Paare müssen lange warten, bis sich ihr Kinderwunsch endlich erfüllt. Acht Frauen berichten von ihrem ganz persönlichen Weg zum Babyglück.

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Einfach so schwanger werden: Für manche Paare bleibt das ein unerreichbarer Traum. Lange Wartezeiten, vergebliche Therapien, Fehlgeburten und immer neue Versuche können zu einer großen Belastung werden und die Hoffnung schwinden lassen. Zum Mutmachen erzählen hier acht Frauen, wie es auf ganz unterschiedlichen Wegen bei ihnen doch noch geklappt hat.

Eine „Nebenwirkung“ mit pochendem Herz

„Der dritte IVF-Versuch. Hoffen, bangen, reinhören in den Bauch. ,Tut uns leid, da wächst nichts.‘ Die Laborantin kann nichts dafür, aber ich hasse sie. Und mich hasse ich auch. Für die blöde Hoffnung, die trotzigen Versuche, endlich schwanger zu werden. Schluss damit! Mein Mann und ich sind wie befreit. Lachen geht wieder und Liebe auch. Aber mein Zyklus spinnt. Mir ist morgens schlecht, die Brüste spannen. Sicher späte Nebenwirkungen der Massen von Hormonen. Schwanger? Blödsinn! Wir machen keinen Test. Drei Wochen später sieht mein Arzt: Die ,Nebenwirkung‘ hat ein pochendes Herz. Ich bin schwanger in der achten Woche!
Nach der Geburt unserer Tochter dachten wir nicht im Traum daran, dass wir nun vielleicht verhüten sollten. Und so sind wir heute glücklich mit zwei Töchtern.“

Frau hält Kalender mit markierten Tagen vor ihr Gesicht.

Glück im zweiten Anlauf

Pille absetzen, Spaß haben, schwanger werden – alles ganz einfach. In der 13. Woche dann das Aus: Blutungen, keine Herztöne mehr, Krankenhaus und Ausschabung. Ich hatte großes Glück, dass ein Arzt Dienst hatte, der mir ganz ruhig sagte: ,Ihr Körper wird das ganz alleine regeln, und Sie werden wieder schwanger werden, wenn Ihr Körper dafür bereit ist.‘ Genau so war es! Die Schwangerschaft verlief völlig ohne Komplikationen, und ein Jahr später durfte ich meine Tochter in den Armen halten.“

Mit ICSI zu zwei Kindern

„Fünf Jahre hat es bei uns nicht geklappt. Nach der ersten ICSI kam unser Sohn gesund und munter zur Welt. Zwei Jahre später war auch der erste Kryo-Versuch erfolgreich: eine Tochter! Die ganze Sache ist nicht so schlimm, wie jeder immer glaubt, und der Lohn für die Strapazen ist fantastisch. Ich würde es sofort wieder machen!“

Ein Sohn – nach mehreren Fehlgeburten

„Nach drei Fehlgeburten in elf Monaten ließen wir uns untersuchen. Bei meinem Mann wurden zwei Translokationen in den Genen gefunden. Nach einer weiteren Fehlgeburt haben wir uns dann für eine PID entschlossen und hatten Glück: Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Unser hart erkämpftes Wunder heißt Milo und ist jetzt fünf Monate alt.“

Schwanger trotz PCO-Syndrom

„Ich hatte mir schon gedacht, dass es wohl nicht einfach werden würde, mit PCO schwanger zu werden. Nach 15 Monaten erfolglosem Üben empfahl mir der Arzt in der Kinderwunschpraxis Letrozol. Mir war erst mulmig, weil das ja auch ein Brustkrebs-Medikament ist. Aber ich habe dann fünf Tage je eine Tablette genommen. Nach zwei Wochen hatte ich ein super entwickeltes Ei und wurde im gleichen Zyklus schwanger. Beim zweiten Kind würde ich es genauso machen.“

Zwei Kinder nach elf Jahren Wartezeit

„Elf Jahre unfruchtbar wie ein Stück Holz. Kinderwunschklinik, Verkehr nach Plan, Hormonbehandlung. Und zack: schwanger! Und weil man auf einem Bein nicht stehen kann und der Ofen noch heiß war, kam 18 Monate später Kind Nr. 2.“

Zwei Mütter – zwei Töchter!

„Ein lesbisches Paar mit Kinderwunsch – wie soll das denn gehen? Zum Glück haben wir im Freundeskreis den besten Samenspender und Papa für unsere Kinder gefunden. Wir wollten die Insemination mit Bechermethode versuchen, nur wir drei, ohne Arzt. Und was soll ich sagen: Es hat sofort geklappt.
Unsere Tochter kam neun Monate später zur Welt. Weil es so gut funktioniert hat, haben wir zwei Jahre später noch ein Geschwisterchen gemacht. Das hat dann aber die andere Mama ausgetragen.“

Vom Kinderwunsch verabschiedet – schwanger!

„Nach einem Jahr Kinderwunschzentrum und erfolgloser Hormonbehandlung erhielt ich die niederschmetternde Aussage, mit 44 Jahren nicht mehr schwanger werden zu können. Wir entschlossen uns, das ersparte Kinderzimmer-Geld‘ in eine Amerika-Reise zu investieren. Sechs Monate später holte uns das Glück ein: Ich war schwanger! Sieben Monate später bekamen wir eine gesunde Tochter! Manchmal hilft es, die Hoffnung aufzugeben!“

ELTERN
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