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Geschlecht berechnen Mädchen oder Junge? 5 Methoden zur Vorhersage des Babygeschlechts!

Junge oder Mädchen: So lässt sich das Geschlecht berechnen
© Lumos sp / Adobe Stock
Neugierig auf das Geschlecht eures Babys? Wir zeigen euch verschiedene Methoden, um das Geschlecht eures Kindes zu berechnen, einschließlich der Ramzi-Methode, der Nub-Theorie und des chinesischen Empfängniskalenders.

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Ihr erwartet ein Baby und wollt unbedingt wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird? Dann seid ihr hier genau richtig! In diesem Artikel stellen wir euch verschiedene Methoden vor, mit denen ihr das Geschlecht berechnen könnt. Von wissenschaftlich fundierten Ansätzen bis hin zu traditionellen Kalendern ist alles dabei. Findet heraus, welche der fünf Methoden euch am meisten anspricht und lasst euch von den Möglichkeiten überraschen.

Die Ramzi-Methode – frühe Hinweise in der Schwangerschaft

Die Ramzi-Methode basiert auf der Position der Plazenta in der frühen Schwangerschaft. Laut dieser Methode kann das Geschlecht des Babys angeblich mit einer Genauigkeit von etwa 97 Prozent vorhergesagt werden, wenn die Plazenta auf der linken Seite des Uterus liegt (weiblich) oder auf der rechten Seite (männlich). Die Methode kann bereits ab der 6. Schwangerschaftswoche angewendet werden, sollte jedoch nicht als alleinige Methode zur Geschlechtsbestimmung eures Nachwuchses herangezogen werden. Denn: Obwohl einige Schwangere Erfolg mit dieser Methode hatten, ist sie wissenschaftlich nicht anerkannt und gilt als unzuverlässig.

Die Nub-Theorie – Geschlecht berechnen mit pränatalem Indikator

Die Nub-Theorie bezieht sich auf den "Genitalhöcker" (auch Nub genannt) des Babys, der zwischen der 12. Schwangerschaftswoche und der 14. Schwangerschaftswoche im Ultraschall erkennbar ist. Bei dieser Methode wird die Neigung des Nubs im Vergleich zur Wirbelsäule des Babys analysiert. Ein Winkel von weniger als 30 Grad deutet auf ein weibliches Geschlecht hin, während ein Winkel von mehr als 30 Grad auf ein männliches Geschlecht hindeutet. Die Nub-Theorie hat eine Trefferquote von etwa 75 bis 90 Prozent. Die Theorie hat ihre Grenzen, da der Winkel je nach Position des Babys variieren kann.

Der chinesische Empfängniskalender – Tradition trifft auf Moderne

Der chinesische Empfängniskalender ist eine uralte Methode zur Geschlechtsvorhersage, die auf der Grundlage von Mondphasen und dem Mondalter der werdenden Mutter funktioniert. Um das Geschlecht zu berechnen, benötigt ihr bei dieser Methode das Alter der Mutter bei der Empfängnis und den Monat der Empfängnis. Das Mondalter errechnet sich anhand bestimmter Daten, wie dem eigenen Geburtsjahr und dem Neumond. Anhand dieser Informationen kann der chinesische Kalender das Geschlecht des Babys mit einer Genauigkeit von etwa 50 bis 60 Prozent vorhersagen. Bedenkt jedoch, dass diese Methode auf traditionellem Wissen und nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Wie ihr das Geschlecht nach dieser Theorie ermitteln könnt, lest ihr im Artikel: Chinesischer Empfängniskalender.

Die Maya-Kalender-Methode – Mythos oder Realität?

Die Maya-Kalender-Methode verwendet zwei Hauptfaktoren, um das Geschlecht des Babys zu berechnen:
  • Das Alter der Mutter zum Zeitpunkt der Empfängnis: Je nachdem, ob die Mutter bei der Empfängnis ein gerades oder ungerades Alter hat, kann dies einen Einfluss auf das Geschlecht des Babys haben.
  • Der Monat der Empfängnis: Ähnlich wie beim Alter der Mutter spielt auch der Monat, in dem die Empfängnis stattgefunden hat, eine Rolle bei der Geschlechtsbestimmung. Hier wird ebenfalls unterschieden, ob es sich um einen geraden oder ungeraden Monat handelt.
Wenn beide gerade oder beide ungerade sind, deutet dies auf ein Mädchen hin. Wenn eine der beiden Zahlen gerade und die andere ungerade ist, deutet dies auf einen Jungen hin. Auch bei der Maya-Kalender-Methode handelt es sich jedoch um eine Methode ohne wissenschaftliche Belege.

Pränataldiagnostik – die sicherste Methode zur Geschlechtsbestimmung

Wenn ihr eine verlässliche Antwort auf die Frage nach dem Geschlecht eures Babys wünscht, sind pränataldiagnostische Untersuchungen die sicherste Option. Methoden wie die Chorionzottenbiopsie, die Amniozentese oder der nicht-invasive pränatale Test (NIPT) können mit hoher Genauigkeit das Geschlecht eures Babys bestimmen. Allerdings sind diese Tests auch mit Risiken verbunden und werden meist nur bei einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für genetische Erkrankungen durchgeführt.

Shettles-Technik – lässt sich das Geschlecht beeinflussen?

Tatsächlich gibt es nicht nur Methoden, um das Babygeschlecht zu errechnen, sondern auch, um es zu beeinflussen. Die Shettles-Technik wurde in den 1960er Jahren von Dr. Landrum Shettles entwickelt. Sie basiert auf der Theorie, dass männliche Spermien (Y-Chromosom) schneller, aber weniger widerstandsfähig sind als weibliche Spermien (X-Chromosom), und dass sie in unterschiedlichen Umgebungen überleben können. Das Geschlecht des Babys können bereits während der Zeugung beeinflusst werden, indem die Paare zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Position Geschlechtsverkehr haben. Findet dieser z.B. so nahe wie möglich am Eisprung statt, gelangen die männlichen Samenzellen schneller zur Eizelle.
Neben unseren fünf Methoden zur Berechnung des Geschlechts gibt es natürlich noch andere Ansätze, die auf Erfahrung basieren. So sollen etwa die Haut, die Bauchform oder die Gelüste der Schwangeren Auskunft über das Geschlecht des Ungeborenen geben. Während einige Methoden mehr Erfolg versprechen als andere, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass jede Methode eine gewisse Fehlerquote aufweist und nie zu 100 Prozent genau ist. Meist bekommt ihr eine recht verlässliche Tendenz während der großen Ultraschalluntersuchung im zweiten Trimester. Ab Woche 16 sind die Geschlechtsorgane eures Babys entwickelt und erkennbar. Doch egal, ob Junge oder Mädchen: Freut euch auf das größte Geschenk, das das Leben zu bieten hat.
ELTERN

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