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Wunschkind in Planung? Das musst du über Folsäure und Jod wissen

Wunschkind in Planung?: Das musst du über Folsäure und Jod wissen
© iStock/ South_agency
Ihr fühlt euch beide bereit und wünscht euch ein Baby? Wie schön! Mit dem Entschluss, ein Baby zu bekommen, beginnt eine emotionale und aufregende Reise. Hat euch das Babyfieber erst einmal richtig gepackt, möchtet ihr sicher sofort loslegen. Was ihr ab jetzt beachten könnt und welche Rolle Folsäure und Jod von nun an spielen, lest ihr hier.

Kinderwunsch: Das gibt es jetzt zu beachten
Zunächst einmal gilt: Lasst euch nicht stressen. Viele Paare erwarten, dass sie unmittelbar nach dem Absetzen der Verhütungsmittel schwanger werden. In den allermeisten Fällen geht es aber nicht so schnell. Wartezeiten von bis zu einem Jahr sind durchaus normal und noch kein Grund zur Panik.

Darüber hinaus können bestimmte Lebensweisen die Chancen auf eine Schwangerschaft negativ oder auch positiv beeinflussen. Daher solltet ihr vor allem auf die folgenden Dinge achten:

  • Hektischen Lebensstil meiden
  • Regelmäßige Bewegung, jedoch keine extremen Belastungen
  • Über- und Untergewicht vermeiden
  • Nikotin- und Alkoholkonsum einstellen
  • Ausgewogene und frische Ernährung
Wunschkind in Planung?: Das musst du über Folsäure und Jod wissen
© iStock/ Edalin

Schwangerschaftsvitamin Folsäure
Sobald ihr die Entscheidung getroffen habt, es mit dem Schwangerwerden zu versuchen, solltest du als Frau damit beginnen, deinen Folsäure-Speicher aufzufüllen. Viele Frauen denken, dass die Einnahme zusätzlicher Folsäure erst mit Eintritt der Schwangerschaft wichtig ist – diese Annahme ist jedoch falsch. 

Bereits etwa drei Wochen nach der Befruchtung der Eizelle beginnt die Bildung des kindlichen Neuralrohrs. Damit sich daraus das zentrale Nervensystem (also das Gehirn und das Rückenmark des Babys) normal entwickeln kann, ist es wichtig, dass sich das Neuralrohr bis zum Ende der vierten Schwangerschaftswoche vollständig schließt. Hierfür sind ausreichend gefüllte Folat-Speicher bzw. eine gute Versorgung mit Folaten unerlässlich. Nicht umsonst gilt es als das Schwangerschaftsvitamin! 

Ist der Folsäure-Speicher zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem erforderlichen Niveau oder liegt ein starker Folsäure-Mangel vor, kann sich das Risiko für die Bildung von Neuralrohrdefekten wie einem offenen Rücken (Spina bifida) oder anderen angeborenen Fehlbildungen erhöhen.

Der Folsäure-Speicher baut sich außerdem nur langsam auf. Daher solltest du unbedingt schon zum Zeitpunkt des Kinderwunsches damit beginnen, Folsäure zusätzlich einzunehmen. Da Folate, die natürlicherweise in Lebensmitteln vorkommen, äußerst hitze- und lichtempfindlich sind, ist es nämlich trotz einer folatreichen Ernährung (z.B. grünes Blattgemüse, Eier) oftmals schwierig, deinen (Mehr-)Bedarf allein durch die Ernährung zu decken. 

Damit dein Körper jederzeit ausreichend Folsäure zur Verfügung hat und somit bereit für eine Schwangerschaft ist, solltest du mindestens vier Wochen vor Eintritt einer Schwangerschaft mit der Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels (400 Mikrogramm Folsäure) starten und die Einnahme bis zu drei Monate danach beibehalten. Beginnst du mit der zusätzlichen Folsäure-Einnahme erst kurz vor oder nach Eintritt der Schwangerschaft, solltest du Supplemente mit 800 Mikrogramm Folsäure verwenden. 

Folio forte enthält 800 Mikrogramm Folsäure. Neben Folsäure enthält Folio forte außerdem 150 Mikrogramm Jod sowie Vitamin B12, Vitamin D3. Ab der 12. Schwangerschaftswoche ist Folio mit 400 Mikrogramm Folsäure dafür ideal geeignet.

Falls du kein zusätzliches Jod zu dir nehmen darfst, gibt es alle Folio-Produkte auch in jodfreier Form.

Hinweis: Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie die „Pille“ einnehmen, weisen häufig einen niedrigen Folsäure-Status auf, da diese Präparate ausgesprochene Folsäureräuber sind.

Die Rolle von Jod beim Kinderwunsch
Hat der weibliche Körper zu wenig Jod zur Verfügung, kann sich das Schwangerwerden schwierig gestalten. Denn das Spurenelement Jod ist ein wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) und steuert unterschiedliche physiologische Abläufe im Körper, wie z.B. den Energiestoffwechsel, das Wachstum und die Gehirnentwicklung sowie die Fruchtbarkeit und Fortpflanzung. Mit Eintritt der Befruchtung steigt der mütterliche Jod-Bedarf. Weil du als Frau in den ersten Wochen u.a. die Schilddrüsenhormone für dein Kind mitproduzierst, spielt Jod daher ebenfalls eine entscheidende Rolle. 

Wunschkind in Planung?: Das musst du über Folsäure und Jod wissen
© Folio® forte

Da in Deutschland eine teilweise unzureichende Versorgung mit Jod zu beobachten ist, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) die Zufuhr von etwa 200 Mikrogramm Jod am Tag. Gesunden Schwangeren wird der DGE zufolge eine tägliche Einnahme von insgesamt 230 Mikrogramm Jod empfohlen, Stillenden sogar eine von 260 Mikrogramm.1 Daher solltest du bereits ab Kinderwunsch damit beginnen, deine Jodzufuhr zu erhöhen. Unterschiedliche Fachgesellschaften raten zusätzlich zur Aufnahme jodhaltiger Nahrungsmittel (z.B. fettreicher Fisch, Milch, Eier, mit Jod angereichertes Speisesalz) zu einer Jodsupplementierung von 100-150 Mikrogramm täglich.

Hinweis: Darfst du aus medizinischen Gründen kein zusätzliches Jod zu dir nehmen, solltest du dich in deiner Frauenarztpraxis dazu beraten lassen. 

Da der Folat- und Jodbedarf über die gesamte Schwangerschaft und Stillzeit erhöht bleibt, empfiehlt es sich, die zusätzliche Folsäure- und Jod-Einnahme bis zum Ende der Stillzeit weiterzuführen. 

Informationen rund um dieses Thema gibt es unter www.folio-familie.de. Außerdem könnt ihr euch auch in der Frauenarztpraxis und der Apotheke beraten lassen.

1https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/jod/?L=0 

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