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Spielideen für den Wald

Naturfreund
Dein Kind darf sich einen Baum aussuchen, der zu seinem Freund erklärt und dann mit einer Blätter- und Blumenkette geschmückt wird. Beim nächsten Waldbesuch kann es seinen Freundschaftsbaum besuchen.
Bäumchen, wechsel Dich!
Jeder Zwerg lehnt an einem Baum, nur einer steht in der Mitte. Er ruft: "Bäumchen, wechsel dich!" Für die anderen ein Signal, schnell lolszulaufen, um einen anderen Baum zu erreichen. Gelingt es dem Rufer, dabei einen der rennenden Zwerge abzuschlagen, muss dieser in die Mitte.
Würfel im Walde
Mehrere Glücksspieler sitzen im Kreis und lassen den Würfel rollen. Wer die Eins wirft, sucht ein Stöckchen, wer die Zwei wirft, pflückt zwei Grashalme, bei der Drei drei Blätter und so weiter. Die Sechs muss aussetzen. Wer nach zehn Runden am meisten gesammelt hat, ist Sieger.
Fingerröckchen
Auf jeden Finger einer Hand steckst du ein Blatt, sodass es wie ein Kragen aussieht. Halte die geschmückte Hand deinem Kind hin, das sofort versuchen wird, die Blätter abzuzupfen. (Vorsicht, nicht in den Mund stecken lassen!)
Das Moosolin
Suche im Wald eine Stelle mit einem dicken Moospolster. Dann haltet euch an den Händen und hüpft darauf wie auf einem Trampolin.
Waldmemory
Du legst fünf verschiedene Gegenstände aus dem Wald (z.B. Tannenzapfen, Baumrinde, Blatt, Moos, Blume) offen auf den Boden. Alle Kinder versuchen nun, die gleichen Dinge selbst im Wald zu finden. Wer zuerst alle fünf Gegenstände beisammen hat, hat gewonnen.
Zapfenwerfen
Zapfen eignen sich bestens zum Werfen! Du kannst zusammen mit den Kindern verschiedene Disziplinen ausprobieren:
- Im Kreis stehen und sich die Zapfen zuwerfen. Dabei bei jedem Wurf einen Schritt weiter auseinander gehen.
- Ziele suchen: Zum Beispiel über einen niedrigen Ast oder in einen offenen Rucksack werfen.
- Zapfen wie Tennisbälle mit der Handfläche zu einem Mitspieler schlagen. Der versucht, den Tannenapfen zu fangen.
Spiele für den Sandkasten
Spaß im Sandkasten
Spiele auf der Wiese

Regenwurm Suche
Grabt in feuchter Gartenerde vorsichtig mit den Händen in die Tiefe und sucht nach Regenwürmern. Mit einer Lupe schaut ihr sie euch genau an: Die einzelnen Körpersegmente, die Borsten an der Unterseite, mit denen der Regenwurm sich vorwärtsbewegt. Wenn ihr den Regenwurm in die Erde zurücksetzt, beobachtet ihr, wie er sich wieder in den Boden bohrt und verschwindet.
Kopfüber
Ihr grätscht die Beine, beugt euch vor und schaut kopfüber durch die Beine. Was spürt ihr? Ein bisschen Schwindel? Wie sieht die Welt auf dem Kopf aus? Und Mamas Gesicht, wenn sie "auf dem Kopf steht"?
"Abwärts"
Ihr kullert um die eigene Körperachse den Abhang hinunter. Unten angekommen bleiben alle eine Weile liegen und spüren nach. Wie fühlt sich das an? Ist die Welt wieder im Lot, wenn ihr aufsteht?
"Hochwärts"
Wer schafft es, hangaufwärts einen Purzelbaum zu schlagen? Gar nicht so einfach, weil am Hügel die Beine immer nach unten klappen wollen...
Frühlings-Riechdöschen
Ihr sammelt mit den Kindern kleine Frühlingsboten: Frische Grashalme, Märzenbecher, frische Erde, Kräuter und was euch sonst noch so einfällt. Steckt sie in leere Döschen und verschließt sie. Die Dosen werden gemischt und einzeln wieder geöffnet. Mit geschlossenen Augen könnt ihr daran riechen und raten, was sich darin befindet.
Spiele für mehr Ausgeglichenheit
Äußere und innere Balance beeinflussen sich gegenseitig, auch bei Kindern. Kinder, deren Gleichgewichtssinn gut entwickelt ist, bewegen sich sicher und sind auch seelisch eher ausgeglichen. Zwei Spiele, die den sechsten Sinn deines Kindes fördern:
Bildhauer, Modell, Statue
Ein Spiel für mindestens drei Kinder. Ein Kind ist der blinde Bildhauer, ein Kind ist das Modell und eines die Statue. Der Statue werden zuerst die Augen verbunden. Auch der Bildhauer hat eine Augenbinde um. Jetzt stellt sich das Modell in irgendeiner verrückten Haltung hin (nicht zu verrückt, denn es muss einige Minuten in dieser Haltung verharren können), z.B. wie ein Verkehrspolizist, mit einem hoch erhobenen und einem ausgestreckten Arm. Der Bildhauer tastet das Modell ab und versucht, dessen Stellung zu erfassen und sich einzuprägen. Seine Aufgabe: Er muss beim Statuenkind nun dieselbe Haltung erzeugen, die das Modell einnimmt. Wird es gelingen? Alle anderen Kinder schauen zu, anschließend werden die Rollen getauscht.
Seiltänzer
Lege ein Springseil oder eine Wäscheleine auf den Boden und lasse dein Kind darauf balancieren. Zur Unterstützung kannst du ihm am Anfang eine Hand reichen.
Baum
Wer schafft es, auf einem Bein zu stehen? Mit etwas Übung gelingt es sogar, die Hände dabei über dem Kopf zusammenzubringen.
Spiele am Strand
Spielideen für den Strand
Barfuß-Spiele

Barfußlaufen – das ist das Tollste an der warmen Jahreszeit. Springen, laufen, balancieren macht ohne Schuhe doppelt so viel Spaß. Hier kommen die schönsten Spiele dazu:
Dreibein
Immer zwei Kinder spielen zusammen. Sie bekommen eine Einkaufstüte aus Papier, stellen sich Hand in Hand nebeneinander und stecken die nebeneinander stehenden Füße in die Tüte, der eine den rechten, der andere den linken Fuß. Auf Kommando gehen nun beide vorwärts. Wenn mehrere Kinder mitspielen, wird ein Wettspiel daraus: Bei welchem Paar klappt die Koordination am besten? Wer kommt am weitesten, ohne dass die Tüte reißt?
Meterstaffel
Ein Mannschaftsspiel. Jedes Kind hat einen Holzstab, jede Mannschaft eine hübsch beklebte Toilettenpapierrolle. Jede Mannschaft stellt sich als Reihe auf. Die Aufgabe besteht darin, die Papprolle über eine zehn Meter lange Strecke weiterzugeben, ohne sie anzufassen. Die Rolle wird von Stab zu Stab weitergereicht. Zum Start bekommt das erste Kind einer Reihe die Rolle, wendet sich zum Nachbarn um und stülpt diesem die Rolle auf seinen Stock. Dieser wendet sich ebenfalls um und gibt die Rolle weiter. Wer die Rolle abgegeben hat, läuft vor und stellt sich hinten an, damit die Kette nicht abreißt. Welche Mannschaft bringt ihre Rolle zuerst ins Ziel?
Sonnenhüpfen
Zeichne mit einem Stöckchen einen Kreis auf den Boden - groß genug, dass alle Spieler bequem darin Platz haben. Das ist Sonnenland. Dann erzählst du eine Sonnengeschichte. Jedes Mal, wenn das Wort "Sonne" ausgesprochen wird, müssen alle Spieler ins Sonnenland hüpfen. Und wenn "Wolke" genannt wird, hüpfen alle wieder heraus.
Die schönsten Wasserspiele für den Garten

Beerenfischen
Eine Schüssel mit kaltem Wasser füllen und eine Beere in die Schüssel legen. Wer kann die Beere mit dem Mund aus dem Wasser holen?
Kühle Gummitiere
Eine Belohnung an heißen Tagen: Ein Gummibärchen in einen Eiswürfel einfrieren und fürs Tischabdecken, Abräumen oder Zimmer aufräumen verschenken.
Angelspiel
Material: große Wanne mit Wasser, viele Tischtennisbälle, Esslöffel für jedes Kind. Die Kinder knien vor der Wanne, den Esslöffel in der Hand. Auf dem Wasser schwimmen die Tischtennisbälle. Die Aufgabe besteht darin, mit dem Löffel die Bällchen aus dem Wasser zu fischen. Entweder hat gewonnen, wer am schnellsten drei Tischtennisbälle herausfischt oder wer nach zwei Minuten die meisten Bälle ins Trockene gebracht hat. Größere Kinder können auch versuchen, mit dem Löffelstiel im Mund loszuangeln.
Sturm im Becher
Ein Wettspiel für zwei: Wer schafft es, einen fast randvoll mit Wasser gefüllten Joghurtbecher so schnell es geht über eine vorab festgelegte Rennstrecke zu transportieren, ohne dass Wasser überschwappt? Wer hat am Ziel noch das meiste Wasser im Becher? Ab vier Jahren.
Spielerisch Umweltbewusstsein schaffen
Müll-Sammel-Aktion
Nachhaltigkeit können Eltern selbst an die kleinsten Kinder spielerisch heranführen. Und dies ist ein Spiel für die ganze Familie. Hierbei könnt ihr dem Strand, der Wiese oder dem Wald, in dem ihr eure Freizeit verbringt, etwas zurückgeben und ihn von alten Plastikflaschen, Strohhalmen und zurückgelassenem Sandspielzeug befreien und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Umweltverschmutzung vermitteln. Wer den meisten Müll gefunden hat, geht als Gewinner:in nach Hause. Und mal ehrlich, es gibt doch keine schönere Umgebung zum Aufräumen als in der Natur, oder?
Fotografieren (aber ohne Kamera!)
Durch dieses Spiel lernen Kinder die Natur ganz anders und viel intensiver mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist unbegrenzt. Es werden Pärchen gebildet. Ein Kind ist der Fotograf, das andere die Kamera, dem die Augen verbunden werden. Der Fotograf lenkt die Kamera (also das Kind mit den verbundenen Augen) an unterschiedliche Orte. Zum Beispiel an einen Baum, einen See, eine Blumenwiese oder in die Nähe eines Tieres. Wenn es den "Auslöser" drückt, darf das andere Kind die Augenbinde abnehmen und kurz gucken. Ziel ist es, zehn Fotos zu schießen und sich die Bilder gut einzuprägen. Das Paar, welches am Ende am meisten Fotos wiedergeben kann, hat gewonnen.