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Gärtnern mit Kindern Welche Pflanzen eignen sich am besten?

Gärtnern mit Kindern
Gärtnern mit Kindern
© iStock
Pflanzen beim Keimen beobachten, mit den Händen in der Erde wühlen und leckere Früchte pflücken - Gärtnern macht Kindern Spaß. Nicht nur im Garten, auch auf der Fensterbank oder dem Balkon können kleine Gartenzwerge sähen, pflanzen und ernten. Damit Kinder nicht schnell die Lust verlieren, ist die Pflanzenauswahl wichtig.

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Schnell wachsende Pflanzen

Zum Gärtnern mit Kindern eignen sich besonders schnell wachsende Pflanzen. Wenn es zu lange dauert, bis dass erste Grün aus der Erde lugt, verlieren kleine Gartenzwerge schnell die Geduld und Lust. Turbopflanzen wie Zucchini, Gurken, Kürbis oder Zuckererbsen sind deshalb die beste Wahl. Zucchini-Pflanzen zum Beispiel legen über Nacht schon mal bis zu einem halben Meter zu. Da machen kleine Hobbygärtner am nächsten Morgen große Augen.

Auch Küchenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Salbei, Rosmarin, Thymian, Minze und Zitronenmelisse wachsen schnell und verzeihen fast jeden Anfängerfehler bei der Pflege. Außerdem duften die Kräuter toll, so dass sie sich optimal für Schnupperspiele mit verbundenen Augen eignen. Einen Super-Sprint im Wachsen legt die Kresse hin: Zwei bis drei Tage nach der Aussaat ist Erntezeit.

Schön blühende Pflanzen

Blumen, die besonders schön blühen, können Kinder begeistern. Außerdem locken sie Schmetterlinge, Marienkäfer und Bienen an. Da haben Kinder immer etwas zu gucken - zum Beispiel, wie Pflanzen bestäubt werden. Für die Fensterbank oder den Balkon eignet sich eine wild wuchernde Mini-Blumenwiese im Topf. Entsprechende Samenmischungen gibt es in Gärtnereien.

Besonders beliebte Blumen bei Kindern sind:

  • Sonnenblumen, wegen ihrer Form und Farbe
  • Löwenmäulchen, weil sie auf Fingerdruck ihren Staubbeutel öffnen
  • Kapuzinerkresse, weil man sie auch essen kann

Pflanzen zum Ernten

So schön ein Blumenmeer ist - Kinder finden es schnell langweilig. Am meisten Spaß macht Kindern beim Gärtnern das Ernten. Lecker schmecken Erdbeeren oder Cocktailtomaten - die können auch im Blumenkasten auf dem Balkon gezogen werden. Wer keine Zeit hat zum Vorziehen aus Samen, pflanzt Setzlinge aus der Gärtnerei. Tomaten- und Erbeerpflanzen brauchen viel Sonne und sollten regelmäßig gegossen und gedüngt werden.

Gut gedeihen auch Radieschen auf dem Balkon. Rund drei Wochen nach dem Aussäen kann man die ersten schon essen. Zu scharf für Kinder? Nicht, wenn sie während des Wachsens immer schön feucht gehalten wurden. Milder werden sie außerdem, wenn man sie vor dem Verzehr salzt. Schnellen Ernte-Erfolg garantieren nicht zuletzt Blattsalate - vorausgesetzt, man schafft es, die Schnecken fernzuhalten! Knackfrisch aus dem Beet weisen selbst Grünzeugmuffel sie nicht vom Teller. Da hat sich das Gärtnern mit Kindern doch schon gelohnt!

Für kleine Landwirte: Kartoffeln

Für größere Kinder eignen sich als gärtnerische Geduldsprobe auch Kartoffeln, denn schließlich kann man den unterirdischen Knollen nicht beim Wachsen zusehen. Dafür ist das Staunen groß, wenn die Kinder im Herbst echte Kartoffeln aus der Erde buddeln! Ein ganzen Acker braucht es dafür nicht. Es reicht ein Kübel, in den die Saatkartoffeln im April eingebuddelt werden. Achtung: Das Grünzeug, was dann sprießt, und die Beeren der Pflanze sind giftig. Dann heißt es abwarten bis September. Und nach der Ernte gibt es schließlich selbst angebaute Pommes. ;-)

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