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Erziehungsratgeber 6 Elternratgeber, die wirklich helfen

Erziehungsratgeber: Zweifelnde Mutter sitzt mit zwei tobenden Kindern auf dem Bett.
© natalialeb / Adobe Stock
Sie sind Wissensquellen, Nachschlagewerke – und manchmal Retter in der Not. Erziehungsratgeber helfen Eltern bei den großen und kleinen Fragen im Familienalltag: Warum hört mein Kind nicht auf mich? Was bedeutet 'Trotzphase'? Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind vor Wut schreiend auf dem Boden liegt? Was brauchen wir für ein liebevolles Familienleben?

Artikelinhalt

Mit Erziehungsratgebern – oder aus dem Bauch heraus?

Wenn Eltern zweifeln, heißt es oft: "Hör auf dein Bauchgefühl". Ein bisschen Wahres ist daran, dennoch: Das Bauchgefühl stößt bei Fragen in der Kindererziehung schnell an seine Grenzen, denn es basiert auf Erfahrungswissen. Fehlt uns dieses Wissen, greifen wir unbewusst auf alte Erziehungsmethoden aus unserer eigenen Kindheit zurück.

Mit Hilfe von Erziehungsratgebern können Eltern sich nicht nur nützliches Wissen aneignen, sondern auch eigene moderne Erziehungsansätze, Strategien und Antworten auf wichtige Elternfragen finden.

Was macht einen guten Erziehungsratgeber aus?

Ein guter Elternratgeber ist wissenschaftlich fundiert und baut auf aktuellen Erkenntnissen aus Entwicklungs- und Beziehungsforschung auf, statt lediglich Meinungen oder gefühlte Wahrheiten zu verbreiten. Mit Hintergrundwissen zur kindlichen Entwicklung können Erziehungsratgeber Eltern helfen, das Verhalten und die dahinter liegenden Bedürfnisse ihres Kindes besser zu verstehen und eine verständnisvolle Haltung zu entwickeln.

Ein guter Erziehungsratgeber schürt keine Ängste oder Unsicherheiten, sondern normalisiert einfühlsam die Herausforderungen des Elternalltags. Praktische Impulse und Beispiele veranschaulichen die Theorie und ermutigen Eltern, ihren eigenen Weg zu finden.

6 empfehlenswerte Elternratgeber

Wir haben sechs besonders wertvolle Erziehungsratgeber für dich herausgesucht, die dich von der Babyzeit bis ins Grundschulalter deines Kindes begleiten können.

1. "Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren"

Der renommierte Schweizer Entwicklungsexperte und Kinderarzt Remo H. Largo hat mit "Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren" ein umfassendes Nachschlagewerk für die ersten vier Lebensjahre geschaffen. Wissenschaftlich fundiert, verständlich und übersichtlich aufbereitet, bietet es viel nützliches Praxiswissen für Eltern: Nicht nur Gewichts- und Längenkurven, sondern auch Meilensteine und Informationen zu jedem Entwicklungsabschnitt und dem jeweiligen Schlaf-, Spiel- und Beziehungsverhalten deines Babys und Kleinkindes. Auf diese Weise können Eltern ihr Kind kompetent durch alle Phasen und Entwicklungsaufgaben begleiten.

Durch alle Kapitel zieht sich die Haltung von Remo H. Largo: Jedes Kind ist gut, wie es ist, und jede Entwicklung verläuft individuell. Die Grafiken zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig die Norm ist und schenken Vertrauen, wenn jemand fragt: "Wie, dein Kind spricht noch nicht?!"

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"Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren" von Remo H. Largo
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18,00 €

2. "Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)"

Hast du dich auch schon mal gewundert, warum du in stressigen Situationen plötzlich wie deine eigenen Eltern klingst? Oder dass dir im Alltag mit deinem Kind immer wieder Erinnerungen aus deiner eigenen Kindheit bewusst werden? Unsere Prägung beeinflusst unser Elternsein und die Beziehung zu unserem Kind enorm. Genau deshalb lohnt sich für jeden Elternteil ein genauer Blick auf sich selbst und die eigenen Kindheitserfahrungen. Denn ohne diese Auseinandersetzung geben wir alte Verletzungen unbewusst an unsere Kinder weiter.

"Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen" hält, was es verspricht: Es hilft dir, deine eigenen Konflikt- und Verhaltensmuster zu verstehen und zu verändern, um dein Kind achtsam und authentisch begleiten zu können. Die Autorin und Psychotherapeutin Philippa Perry gibt keine Erziehungstipps oder Ratschläge, sondern zeigt, wie durch Selbstmitgefühl emotional intelligente Elternschaft gelingen kann.

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"Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)" von Philippa Perry
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13,99 €

3. "Wild Child: Entwicklung verstehen, Kleinkinder gelassen erziehen, Konflikte liebevoll lösen"

Ist die Babyzeit vorbei, winkt der Alltag mit neuen Herausforderungen: Das morgendliche Anziehen, lautstarker Protest auf dem Heimweg vom Spielplatz oder bemalte Wände. Manchmal braucht es neben theoretischem Wissen konkrete Strategien für typische Alltagskonflikte mit Kleinkind.

"Wild Child: Entwicklung verstehen, Kleinkinder gelassen erziehen, Konflikte liebevoll lösen" bietet genau das. Zwölf praktische Alltags-Basics geben Kleinkindeltern eine hilfreiche Orientierung für bedürfnis- und bindungsorientierte Erziehung. Ein Schlagwortregister erleichtert das Nachschlagen konkreter Themen und Situationen von A wie 'Abholen aus der Kita' bis Z wie 'Zähneputzen'.

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"Wild Child: Entwicklung verstehen, Kleinkinder gelassen erziehen, Konflikte liebevoll lösen" von Dr. Eliane Retz & Christiane Stella Bongertz
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4. "Mein Familienkompass: Was brauch' ich und was brauchst du?"

In diesem Ratgeber geht es nicht um praktische Erziehungstipps und Kniffe für den Familienalltag, sondern um die großen Fragen des Elternseins zwischen Alltagsstress, Perfektionsdruck und schlechtem Gewissen. Was brauchen Kinder von ihren Eltern? Wie kann ein modernes, bedürfnisorientiertes Familienleben gelingen, das die Bedürfnisse aller Familienmitglieder einbezieht? In "Mein Familienkompass: Was brauch' ich und was brauchst du?" weist Bestsellerautorin Nora Imlau Eltern den Weg, ihr Familienleben nach eigenen Bedürfnissen und Werten zu gestalten und Kinder respektvoll, zugewandt und authentisch zu begleiten.

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"Mein Familienkompass: Was brauch' ich und was brauchst du?" von Nora Imlau
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5. "Geschwister als Team: Ideen für eine starke Familie"

Dass Geschwister nicht immer ein Herz und eine Seele sind, ist kein Geheimnis. Sie konkurrieren um die Aufmerksamkeit der Eltern, schreien, schubsen und streiten sich. Nicht immer führen elterliche Schlichtungsversuche zur gewünschten Harmonie unter den Kindern. Wie Eltern mit zum Teil minimalen Kursänderungen Geschwisterkonflikte begleiten, Rivalitäten vermeiden und eine gesunde Geschwisterbeziehung nachhaltig fördern können, zeigt Nicola Schmidt in "Geschwister als Team: Ideen für eine starke Familie". Dieser Ratgeber ist schon ab Geburt des Geschwisterkindes hilfreich und enthält viele lebensnahe Beispiele, Tipps und Tricks.

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"Geschwister als Team: Ideen für eine starke Familie" von Nicola Schmidt
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6. "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Gelassen durch die Jahre 5 bis 10"

Wenn das Autonomiebedürfnis deines Vorschulkindes ein neues Level erreicht, sein Verhalten oft herausfordernd wird und du anfängst, dir Sorgen zu machen, gibt es eine mögliche Erklärung: die Wackelzahnpubertät. "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn – gelassen durch die Jahre 5 bis 10 Jahre" begleitet Eltern durch das Vorschulalter und die Grundschulzeit ihrer Kinder. Bedürfnisorientiert, empathisch und ohne erhobenen Zeigefinger holen die Autorinnen gestresste Eltern einfühlsam und humorvoll ab und räumen mit der Angst auf, einen kleinen Tyrannen heranzuziehen. Mit vielen Beispielen erklären sie das kindliche Verhalten und dahinter liegende Bedürfnisse anschaulich und geben eine neue Perspektive auf das Kind und seine Entwicklungsaufgaben in dieser turbulenten, sensiblen Lebensphase.

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"Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Gelassen durch die Jahre 5 bis 10" von Danielle Graf & Katja Seide
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Wie Erziehungsratgeber dich unterstützen können: 4 Gedanken

  1. Erziehungsratgeber dürfen an einigen Stellen unbequem sein. Manchmal braucht es ein sanftes Rütteln, um positive Veränderungen anzustoßen. Insgesamt sollte der Elternratgeber dir aber eine Hilfestellung, Orientierung und Zuversicht geben, statt Schuldgefühle zu säen.
  2. Ratgeberbücher lösen nicht alle Probleme. Denn es gibt keine universellen Erziehungstipps mit Erfolgsgarantie. Es ist menschlich, sich als Elternteil in manchen Situationen überfordert zu fühlen. Bei großem Leidensdruck und schweren Erziehungsproblemen kann eine professionelle Erziehungsberatung hilfreich sein.
  3. Alle Eltern haben andere Voraussetzungen. Ein Erziehungstipp mag in der einen Familie funktionieren – in das Leben einer anderen Familie passt er hingegen überhaupt nicht. Jede Familie und jeder Elternteil hat andere Ausgangsbedingungen, Herausforderungen und Ressourcen. Die Wege sind dementsprechend individuell und vielfältig.
  4. Es kommt nicht auf Perfektion an. Überhöhte Ideale können im Alltag großen Stress bei Eltern erzeugen. Dabei bitte nicht vergessen: Ideale sind Ideale. Und Eltern sind Menschen – und keine Maschinen. Gut-Genug-Eltern sind die besten, wenn sie sich an ihren Idealen orientieren und gelegentliche Fehltritte als Teil des normalen Alltags akzeptieren und daraus lernen. Denn am Ende zählt nicht jeder Pinselstrich, sondern das Gesamtkunstwerk.

Du hast keine Zeit zum Lesen von Ratgeberbüchern?

Zwischen Kinderwagenschieben, Kochen, Spielplatzbesuchen und Einschlafbegleitung bleibt vielen Eltern oft kaum Zeit, ein Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Wenn du die Erziehungsratgeber lieber hören möchtest, gibt es die empfohlenen Titel bei Audible auch als Hörbücher zum Lauschen. 

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