Japaner haben im Vergleich zum Rest der Welt eine hohe Lebenserwartung. Darüber hinaus sind laut einer Studie von "Unicef" nur 14 Prozent aller Japaner:innen im Alter von fünf bis neun Jahren übergewichtig. Im Vergleich: In Deutschland sind es schon 26,6 Prozent. Aber warum? Nicht nur in der Schule legen japanische Lehrer:innen und Betreuer:innen einen hohen Wert auf frische und gesunde Ernährung. Auch zu Hause lernen die Kids, wie wichtig ausgewogene Mahlzeiten sein können. Und wie immer, wenn es darum geht, was andere Eltern machen, scheint es den japanischen Eltern viel leichter zu fallen, ihre Kinder dazu zu bewegen, Obst und Gemüse zu essen. Aber wie nur – und was können wir für unseren eigenen Umgang mit Ernährungserziehung daraus mitnehmen?
Japanische Erziehungsmethoden: Was du von ihnen lernen kannst, wenn dein Kind wählerisch beim Essen ist
Vorab: Es ist natürlich vollkommen okay, wenn dein Kind nicht alles mag. Welches Essen uns schmeckt und welches nicht, ist eben eine Frage des persönlichen Geschmacks – und das gilt natürlich auch für die Kleinsten unter uns. Trotzdem müssen wir als Eltern darauf achten, dass sie genügend Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen. Die sind besonders in der Entwicklung wichtiger denn je.
Was – wie bei vielen anderen Dingen auch – dabei immer wichtig ist: ausreichend Geduld. Vielleicht mag dein Kind Möhren am Liebsten roh und in Stäbchen geschnitten, als gekochte Scheibchen aber gar nicht? Das herauszufinden braucht manchmal ein bisschen Zeit und auch Experimentierfreude von euch beiden. Im Video erklären wir dir, welche Aspekte bei der Ernährung in japanischen Familien einen hohen Stellenwert haben – und was wir davon für uns selbst mitnehmen können. Denn gute Ernährung hört nicht damit auf, dass unsere Kinder weniger wählerisch sind, wenn Gemüse auf dem Teller landet.
Verwendete Quellen: nzz.ch, kinderaerzte-im-netz.de, momjunction.com