Anspruchsvoll ist eine Eingewöhnung in der Fremdelphase, die bei den meisten Kinder mit acht, neun Monaten beginnt. Sie unterscheiden jetzt zwischen vertraut und nicht so vertraut. Die Zuverlässigkeit und Tragfähigkeit der Erzieher-Kind-Beziehung ist in diesem Alter besonders wichtig. Das kann die Eingewöhnung verlängern – es ist Zeit, die dein Kind braucht.
Ab zwei entdeckt euer Kind seinen Willen. Es versteht schon gut, dass Mama und Papa nach dem morgendlichen Tschüs nicht für immer weg sind. Es entscheidet aber auch: Nein, ich will nicht, dass die gehen. Wird es in diesem Alter eingewöhnt, ist eine feinfühlige Begleitung des Abschieds durch das Kita Personal wichtiger als eine verlängerte Eingewöhnung. Denn die wird die kindliche Gegenwehr nicht unbedingt beenden. Wichtiger ist die Erzieherin, die den Abschied begleitet, dem Kind zeigt, dass sie seinen Ärger versteht und auf alle die spannenden Dinge aufmerksam macht, die es in der Kita erleben kann. Ablenkung klappt jetzt schon gut.