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Waldorf, Reggio und Co. Worin unterscheiden sich pädagogischen Ausrichtungen in Kitas?

Pädagogische Ausrichtungen: Kind baut einen Turm aus rosafarbenen Bauklötzen
© dusanpetkovic1 / Adobe Stock
Reggio, Montessori oder Waldorf: Wer sich zum Thema Kita informiert, wird schnell mit unterschiedlichen Erziehungskonzepten Bekanntschaft machen. Doch was verbirgt sich hinter den unterschiedlichen Begriffen eigentlich? Wir haben in einer kurzen Übersicht die Schwerpunkte der acht gängigsten Konzepte zusammengestellt.

Artikelinhalt

Waldorf-Kitas

Kitas mit Waldorf-Konzept sind der Lehre des Anthroposophen Rudolf Steiner verpflichtet. Schwerpunkte: Entfaltung der leiblichen, seelischen und geistigen Anlagen, musische Erziehung, Naturmaterialien.

Montessori-Kitas

Kitas mit Montessori-Konzept wollen Kinder im Sinne der italienischen Ärztin Maria Montessori zu möglichst großer Selbständigkeit erziehen. Besonderer Wert wird auch auf die Schulung der sinnlichen Wahrnehmung durch spezielle Materialien gelegt.

Reggio-Kitas

Reggio-Kitas (die ersten entstanden in der Reggio Emilia in Italien) legen viel Wert auf Ausdrucksformen wie Zeichnen, Malen, Musik und Theater. Ein wichtiges Ziel der Reggio-Pädagogik ist es auch, das Demokratieverständnis der Kinder zu fördern.

Wald-Kitas

Diese Kitas erleben in den vergangenen Jahren einen enormen Zulauf. Ihr Credo: Wir lassen uns vom heimlichen Lehrplan der Natur leiten. Die Kinder sind bei jedem Wetter draußen. Gruppenräume gibt es nicht oder nur in Form von Tippis, Jurten oder behelfsmäßigen Unterständen.

Bewegungs-Kitas

Diese Kitas wollen unsere Kinder auf Trab halten. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten zu turnen, zu toben und sich auf andere Art sportlich zu betätigen.

Kunst-Kitas

Diese pädagogische Ausrichtung ermöglichen den Kindern Erfahrungen mit bildender Kunst, also Malen, Zeichnen, Bildhauerei und den Werken großer Künstler.

Kneipp-Kitas

Hier stehen Wassertreten, Taulaufen, Massage-Armbäder und Meditation auf dem Stundenplan. Die Lehre des Sebastian Kneipp soll den Kindern helfen, Ausgeglichenheit von Körper und Seele zu finden.

Integrative Kitas

Kitas mit diesem Konzept nehmen behinderte und nicht behinderte Kinder auf. Sie sollen voneinander lernen. Integrations-Gruppen für Kinder mit Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen gibt es auch in vielen anderen Einrichtungen.

ELTERN

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