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Magen-Darm-Alarm 10 ehrliche Elterntipps, wenn es dein Kind erwischt

Magen-Darm-Alarm: Eine Frau umsorgt ihr krankes Kind auf dem Sofa
© sutadimages / Adobe Stock
Mit vielen Kinderkontakten in der KiTa geht schnell die Erkältungswelle oder die Magen-Darm-Erkrankung rum. Wir haben Tipps von Eltern gesammelt, um bei Letzterem gut vorbereitet zu sein.

Sobald die Kleinen alleine herumlaufen, viel anfassen und sich nach alleinigem Toilettengang vielleicht nur halbherzig die Hände waschen, gehen Bakterien oder Viren gerne von einem Kind auf das Nächste über. Dass im Herbst und Winter oft Hochsaison für Ansteckungen ist, ist den meisten Eltern bewusst. Doch wie kann man sich auf eine mögliche Magen-Darm-Erkrankung bestmöglich vorbereiten? Wir haben ein paar Tipps von Eltern für euch.

Wie kommt Magen-Darm zustande?

Der Hauptauslöser für Magen-Darm-Erkrankungen sind meist Viren, genauer sind es vor allem Adeno-, Noro- oder Rotaviren. Die hochinfektiösen Erreger werden schnell unter Kindern weitergegeben, beispielsweise beim Spielen mit erkrankten Freund:innen. Die Kleinen leiden neben Erbrechen dann oft unter Fieber und Durchfall. Im Normalfall ist der Spuk aber glücklicherweise binnen 24 Stunden wieder vorbei. Trotzdem ist es natürlich gut, für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Diese Ratschläge geben Eltern:

Was hilft laut Expert:innen?

Empfohlen wird von Ärzt:innen vor allem, wie bereits von unseren Eltern angesprochen, den Elektrolythaushalt im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass das Kind nicht dehydriert. Ein altbewährtes Hausmittel ist außerdem laut Apotheken Umschau geriebener Apfel. Das darin enthaltene Pektin binde Flüssigkeit und bilde so eine schützende Schicht auf der Darmschleimhaut, so der Online-Ratgeber. Beruhigende Teesorten wie Kamille oder Fenchel können ebenfalls hilfreich sein und in kleinen Schlucken getrunken werden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte im Netz empfiehlt außerdem, dem Kind nach dem Erbrechen einige Stunden nichts zu Essen zu geben, da der Magen gereizt ist. Trinken sei bei Erbrechen wichtiger, trockener Zwieback oder Salzstangen können aber vorsichtig probiert werden.

Wann geht es zum:zur Ärzt:in?

Bei Babys oder Kleinkindern, die gleichzeitig Erbrechen und Durchfall haben, sollte ein:e Ärzt:in zugezogen werden. Je jünger das Kind, desto gefährlicher können diese Symptome sein. Säuglinge sollten daher in der Regel nach sechs Stunden, in denen eins der Symptome auftritt, bereits zum:zur Fachärzt:in. Ältere Kinder ab drei Jahren, die allgemein bei guter Gesundheit sind, können hingegen einen Tag zu Hause unter Beobachtung der Eltern verbringen. Bei Fieber sollte aber auch hier ein:e Ärzt:in aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn euer Kind apathisch oder die Bauchdecke gespannt ist – oder es zusätzlich starke Bauchschmerzen hat.

Kleiner Tipp: Wer unsicher wegen möglicher Krankheitssymptome ist, kann diese am besten bei einem Routine-Check-up bereits mit dem:der Fachärzt:in durchsprechen und sich erklären lassen, worauf zu achten ist. 

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Verwendete Quellen: Apotheken Umschau, Kinder- und Jugendärzte im Netz

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