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Kinderwerkstatt Ein Werkplatz im Kinderzimmer

Kinder finden es super wenn sie mit Hammer, Säge, Schere und Kleister ans Werk gehen dürfen. Nur leider hat nicht jeder einen Hobbyraum oder eine kleine Werkstatt zu Hause. Damit sich das in Zukunft ändert, erfahren Sie hier, wie Sie Ihrem Kind mit einfachen Mitteln einen kleinen Werkplatz in seinem Zimmer einrichten können.

Eine Werkstatt für den Nachwuchs

Kinderwerkstatt: Ein Werkplatz im Kinderzimmer
© Fotofreundin - Fotolia.com

Kinder lieben es, in die Atmosphäre einer Werkstatt einzutauchen. Es riecht nach Farbe, Metall, Gummi und Kleber. Raue, glatte, weiche und harte Materialien verführen zum Anfassen und Basteln. Das Beste daran: So einen kreativen Platz kann man auch zu Hause einrichten – eine Ecke im Kinderzimmer genügt!

Die Vorbereitung: Beobachten Sie Ihr Kind ein paar Tage: Welche Materialien ziehen es an? Womit beschäftigt es sich gern? Besuchen Sie auch einen Baumarkt und lassen Sie sich von Ihrem Kind durch die Gänge führen. Schreiben Sie gemeinsam eine Liste, welche Dinge und Werkzeuge es besonders faszinieren.

Die Einrichtung: Ein guter Tisch und ein Boden, der nichts verübelt, sind ein Muss. Unempfindlich, groß und stabil ist zum Beispiel der Tisch "Melltorp" (Ikea, 45 Euro). Praktisch darunter: ein paar Quadratmeter Nadelfilz, die empfindlichen Boden schützen und so preiswert sind, dass man sie ab und zu austauschen kann. Außerdem wichtig: ein Schubladenschränkchen für Werkzeug und Material. Etwas später sinnvoll: ein langes Regalbrett, auf dem die fertigen Werke ihren Platz bekommen.

Die Werkzeuge: Pinsel, Hammer, Nägel, Schere, Kleber, Bindfäden gehören zur Grundausstattung. Alles Weitere kann Ihr Kind mit der Zeit sammeln und sich wünschen. Zum Beispiel: Rollen, Federn, Säge, Messer, Bohrer, Meißel, Zangen.

Die Materialien: Alles ist gut, was Haushalt und Bastelschubladen hergeben: Wasserfarben, Ton, Lehm, Knete, Wachs, Hölzer, Rinden, Früchte, Draht, Steine, Stoffe, Wolle, Papier, Pappe, Kreiden, Kohle, Wandfarben, Plakafarben, Fingerfarben, Pigmente. Außerdem: Verpackungen, Kabelbinder, Dosen – was sonst auf dem Müll landet, ist ideal, um Neues daraus zu machen.

Die Techniken: Arbeiten Sie hin und wieder mit und verwenden Sie ganz nebenbei Techniken, die für Ihr Kind noch neu, aber machbar sind. Etwa Reißen, Knüllen, Falten, Schnitzen, Sägen, Schälen, Kleistern, Zusammenbinden, Nageln, Schrauben, Nähen, Tackern, Heften.

Die Spielregeln: Ihr Kind muss wissen, mit welchen Werkzeugen es allein umgehen darf – und mit welchen nicht (dem Heißkleber zum Beispiel).

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