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Hörspiel Mitmach-Geschichte

Hörspiele haben Hochkonjunktur. Aber was andere können, kann Ihr Kind schon lange! Nehmen Sie doch selbst eine Hörspielkassette mit einerGeschichte auf und vertonen Sie selbst. Diese Mitmach-Geschichte eignet sich auch für Vorschulkinder.

So funktioniert es

Was machen viele tolle Schauspieler neben ihrer Bühnen- oder Filmarbeit? Sie nehmen Hörspiele auf!

Mit dem richtigen Vorlese-Text schaffen das auch schon Vorschulkinder. Ideal: Die Geschichte von Familie Maus. Hier ist nämlich neben dem genauen Hinhören auch das Geräuschemachen gefragt. Drücken Sie nach einigen Probedurchläufen die Aufnahmetaste des Kassettenrekorders: Fertig ist das Hörspiel, das Ihr Kind garantiert immer und immer wieder hören will!

Und noch ein Tipp: Je mehr Kinder mitmachen, desto lustiger wird es – einfach mal auf dem nächsten Kindergeburtstag ausprobieren!

Die Geschichte von Familie Maus

Familie Maus ist in Not: Lauter fremde Männer mit Baggern rücken an, weil das Haus, in dem sie leben, abgerissen werden soll. Die Bagger machen ganz viel Krach (Baulärm).

"Hier können wir nicht bleiben," ruft der Mäusevater, "wir müssen umziehen." Die Mäusemutter packt ein bisschen Proviant ein, dann geht's los.
Draußen auf der Straße erschrecken sich die Mäusekinder vor den fremden Geräuschen (Hupen, vorbeifahrende Autos, quietschende Bremsen). Die Familie rettet sich in eine kleine Seitengasse. Aber dort treffen sie einen Hund, der ganz und gar nicht freundlich ist (Bellen, Knurren). Schnell springt eine Maus nach der anderen durch ein Kellerfenster, um sich in Sicherheit zu bringen (Hüpfen). Langsam gewöhnen sich die Augen der Mäuse an die Dunkelheit.

"Nicht schlecht," staunt die Mäusemutter, als sie in einer Ecke viele schrumplige Äpfel entdeckt. Außerdem gibt es noch einen Sack Nüsse und gut gefüllte Kartoffelkiste. Doch plötzlich nähern sich Schritte (Schritte, die lauter werden). Das Licht geht an (Schalterknipsen). Ein Schlüsselbund fällt zu Boden (fallende Schlüssel). Eine ältere Frau bückt sich ächzend (Stöhnen). "Hilfe, ein Mensch," ruft die kleinste Maus. Eine Tür wird aufgeschlossen (Schlüssel dreht sich im Schloss). "Ab in die Kartoffeln," befiehlt der Mäusevater, "und mucksmäuschenstill!"

Die Tür wird langsam aufgemacht (Knarren). Die Frau kommt herein und nimmt sich einige Äpfel, zwei fallen dabei herunter und kullern bis zu den Mäusen. Die halten vor Schreck die Luft an (hörbares Einatmen). Aber die Frau verlässt den Kellerraum (Schritte, die leiser werden). Die Mäuse atmen auf (erleichtertes Seufzen). Nach und nach wagt sich einer nach dem anderen aus dem Versteck heraus (Hüpfen).

"Wo sind wir denn hier gelandet?" will der vorwitzigste Mäusebruder wissen. "Tja ...," rätselt der Vater, "das weiß ich auch nicht so genau." "Kommt," ruft die mutigste Mäueschwester, "wir sehen uns das neue Haus mal genauer an ..." (leises Trippeln kleiner Füße) Plötzlich hören die Mäusekinder Kinderstimmen (Rufen, Lachen, etc.). Sie blinzeln durch einen Spalt in der Tür und sehen ganz viele Mädchen und Jungen zusammen spielen. Da ruft die mittlere Mäuseschwester, die bislang ganz still war: "Ich hab’s, wir sind in einem Kindergarten!" Und alle Mäuse freuen sich, dass sie es so gut angetroffen haben (lautes Klatschen), denn hier werden sie sich ganz bestimmt wohlfühlen.

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