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Selbstmord mit 13 "Kinder können schrecklich grausame Kreaturen sein!" - Der Vater des toten Danny hat eine Botschaft an die Täter

Selbstmord mit 13: "Kinder können schrecklich grausame Kreaturen sein!" - Der Vater des toten Danny hat eine Botschaft an die Täter
© Danny Fitzpatrick Memorial Fund
Was der 13-jährige Danny Fitzpatrick während seiner Schulzeit erleben musste, war grausam. Jahrelang wurde er von seinen ehemals besten Freunden gemobbt und angegriffen, bis seine Verzweiflung zu groß wurde und er sich das Leben nahm. Sein Vater veröffentlichte nun ein eigenes Video auf Facebook - mit einer ganz klaren Botschaft an die Täter und deren Familien.

Der 13-jährige Daniel "Danny" Fitzpatrick aus Staten Island entschied sich dafür, seinem Leben ein Ende zu setzen.
Er erhängte sich in seinem Elternhaus.

Nach jahrelangem Mobbing fehlten ihm einfach die Kraft und der Mut, täglich gegen seine Peiniger zu kämpfen und die Hoffnung darauf nicht aufzugeben, dass irgendwann doch wieder alles gut wird.
Es war eine seiner Schwestern, die den leblosen Körper und einen Abschiedsbrief fand, den Danny bereits Wochen vor der Tat verfasst hatte.
Darin brachte er seine ganze Verzweiflung zum Ausdruck und nannte zum ersten Mal auch die Täter, die täglich körperlich gewalttätig wurden und ihm dabei sogar einen Finger brachen.
Diese Jungs, deren Namen er dort niederschrieb, waren vor Jahren noch seine Freunde.

Doch nachdem Dannys Familie für eine bestimmte Zeit weg- und dann wieder in die alte Heimatstadt zurückzog, schien alles komplett verändert.
Und für den kindlich wirkenden Jungen begann ein täglicher Spießrutenlauf, den keiner verstehen konnte.
Am allerwenigsten wohl er selbst.

Dannys Vater, Daniel Fitzpatrick Sr., fasste nun all seinen Schmerz und seine Wut auf die Täter in einem unglaublich herzergreifenden Video zusammen, welches er live bei Facebook streamte.

"Ich vermisse meinen Sohn so sehr. Keine Eltern sollten ihr Kind begraben müssen. Kein Kind sollte das durchmachen müssen, was mein Sohn durchgemacht hat.", sagte der Vater.

"Kinder können solche schreckliche Kreaturen sein.", so Daniel Fitzpatrick.
"Sie sind Monster. Widerliche, kleine Monster. Alles, was ich den Eltern des Jungen, die meinen Sohn gequält haben sagen will und werde ist: Ich hoffe, dass Sie nie, niemals das fühlen und erleben müssen, was meine Familie gerade mitmacht.

Sie können und werden Ihre Kinder Tag und Nacht halten und beschützen, für den Rest Ihres Lebens. Ich kann das einfach nicht begreifen. Ihre kleinen Monster nahmen ihn von mir, meiner Frau und seinen Schwestern."

Seine Worte stecken voller Trauer über den Verlust des geliebten Sohnes. Trauer und unbändige Wut.
Diese richtet sich allerdings nicht nur gegen die Täter, sondern auch gegen die Lehrkräfte der Holy Angels Catholic Academy, welche die Jungen täglich besuchten. 
Denn genau sie waren es, die scheinbar jahrelang die Augen vor den Tatsachen verschlossen und sie wissend ignorierten.
Selbst nachdem Danny und sein Vater das Mobbing sogar gemeinsam und persönlich in der Schule ansprachen, änderte sich nichts.
Laut Dannys Abschiedsbrief gab es zwar eine Lehrerin, die ihm half - doch leider hielt das nicht lange an.

Der Junge beendete seinen Brief mit den Worten:
"Ich wollte raus. Ich bat und flehte. Ich war gescheitert, aber das war mir egal.
Ich war draußen.
Das war alles, was ich wollte."

Weitere Infos zum Thema Mobbing untern Kindern, findet Ihr auch in unseren Artikeln Angst vor den Mitschülern und Mobbing im Sandkasten.

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