Das habe das aktuelle Bildungsbarometer ergeben, teilte das Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz- Landau mit. Rund 65 Prozent der Befragten gaben an, das Fach bereite ihnen Probleme. Fast 40 Prozent setzten zudem auf Nachhilfe. Schlechte Noten gebe es auch für die Mathe-Lehrer: Zwar beurteilte fast die Hälfte der Schüler die Erklärfähigkeit ihrer Lehrer mit gut bis sehr gut, 31,5 Prozent aber vergaben höchstens die Note 4. Für die Untersuchung wurden bundesweit mehr als 2.500 Eltern, Lehrer, Ausbilder und Schüler befragt.
zepf-Mitarbeiterin Doris Jäger-Flor sagte der Mitteilung zufolge, Schülern müsse frühzeitig der Zugang zur Mathematik erleichtert werden. "Hierbei sind didaktische Kompetenzen gefragt." Es müsse nachdenklich stimmen, wenn fast ein Drittel der Schüler die Erklärungskompetenz ihrer Lehrer höchstens mit der Note 4 bewertete. Das Bildungsbarometer wird vom zepf in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Schülerhilfe aus Gelsenkirchen erstellt.