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Babyshower Vorfreude ist die schönste Freude

Ein Pärchen, das ein Baby erwartet, feiert eine Babyshower in der Natur
© Anne Ponomarenko / Shutterstock
Wie kann man einer werdenden Mutter die letzten Wochen vor der Geburt richtig versüßen? Am besten mit einer Babyshower! Die Tradition aus den USA wird auch bei uns immer populärer. Aber was ist das eigentlich für ein Brauch, den wir vor allem aus amerikanischen Filmen kennen? Hintergründe und viele Tipps für eine tolle Party!

Tradition aus Amerika

Traditionell schlüpfen Freundinnen der "mom-to-be" (werdende Mutter) in die Gastgeberrolle und verkürzen die aufregende Wartezeit vor der Geburt mit einer kleinen Party. Dabei wird die Schwangere mit Geschenken für sich und ihr Baby "überschüttet" - es regnet sprichwörtlich Mitbringsel. Enge Bekannte können so zum Ausdruck bringen, wie sehr sie sich auf das Baby freuen. Und die werdende Mutter vergrößert nebenbei ihre Ersausstattung und steht noch mal im Mittelpunkt, bevor sich nach der Geburt alles um das Baby drehen wird. Ursprünglich war der amerikanische Brauch dazu gedacht, die werdende Mutter in ihre kommende Rolle einzuführen.

Wann und wo?

Gefeiert wird am besten im letzten Drittel der Schwangerschaft, dann ist die Mutter noch beweglich genug und kann die Zeit mit ihren Gästen genießen. Wo die Party stattfindet und ob Männer erwünscht sind, muss individuell entschieden werden. Hauptsache gemütlich und ohne Stress für die werdende Mutter. Wichtig ist, vor den Einladungen zu klären, ob die Babyparty eine Überraschung sein soll! Das Pendent für den Papa nennt sich übrigens Babypinkeln - und wird erst nach der Geburt gefeiert.

Geschenke und eine Torte aus Windeln

Jeder Gast bringt ein kleines Geschenk für die werdende Mutter mit. Ein besonderes Fotoalbum, kleine Strampler oder ein ungewöhnliches Accessoires, darüber freut sich der Ehrengast bestimmt. Ein großer Renner auf amerikanischen Babyshowers sind die so genannten Diaper Cakes (Windeltorten). Ähnlich der Form einer Hochzeitstorte wird aus Windeln eine Torte kreiert, verziert mit Babyutensilien. Eine witzige und durchaus praktische Idee. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile einen kleinen Markt für die besonderen Torten. Oder man ist einfach selbst kreativ: Eine Bastelanleitung gibt's beispielsweise unter http://baby-shower-party.de

Traditionell bekommen übrigens auch die Gäste eine Kleinigkeit vom Gastgeber: Kleine "Dankeschön-Tütchen", die meist mit Süßigkeiten gefüllt sind.

Was macht die Party zu einer richtigen Babyshower?

"It’s a girl"-Girlanden, rosa Konfetti oder hellblaue Luftballons: Alles ist erlaubt! Bei der Dekoration kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Hauptsache fröhlich! Wenn das Geschlecht des neuen Erdenbürgers noch nicht bekannt ist: Kein Problem - es gibt genug Dekoideen außerhalb des rosa-blauen Spektrums. Für das leibliche Wohl sorgen meist die Gäste. Jeder bringt eine Kleinigkeit mit. Muffins, alkoholfreier Sekt, kleine Kuchen und Snacks reichen dabei völlig.

Spiele, Spiele und noch mal Spiele

Das Wichtigste auf einer Babyshower sind Spiele rund ums Thema Schwangerschaft - da kann jeder was lernen. Beim Fläschchen auf Ex trinken geht es um Schnelligkeit, was mit einem Säuglingsnuckel gar nicht so einfach ist. Auch lustig und eine wahre Gaumenfreude: Etiketten von Breigläschen lösen und die Gäste raten lassen, um welche Sorte es sich handelt. Und noch was zum Rätseln: Wie groß ist wohl der Bauchumfang der werdenden Mutter? Für richtig gute Stimmung sorgt das Spiel "Sag niemals Baby". Jeder Gast bekommt zu Beginn der Party eine Kette mit einem Schnuller. Das Wort "Baby" darf nun nicht mehr gesagt werden. Wer zuerst bemerkt hat, dass ein anderer es doch ausgesprochen hat, bekommt dessen Schnuller. Wer am Ende die meisten Schnuller gesammelt hat, ist Gewinner.

ELTERN

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