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Eltern erzählen 10 Wochenbett-Tipps von Mamas und was sie nicht hören wollen

Junge Mama schläft mit ihrem Baby im Arm auf dem Bett
© Kawee / Adobe Stock
Für Erstmamas ist alles neu und ungewohnt, wenn der kleine Sprössling da ist. Anstatt Ruhe bekommt das Mama-Baby-Gespann von Freund:innen und der Familie aber teilweise unerwünschte Ratschläge. 

"Achte darauf", "tu dies", "tu das" – generell ist es wohl den wenigsten Menschen eine Freude, wenn andere versuchen, sie zu bevormunden und ihnen Entscheidungen abzunehmen. So geht es auch vielen neuen Mamas, die sich nach der Geburt oft einer Menge Tipps ausgesetzt sehen – ungefragt und oft nicht notwendigerweise. Denn die meisten jungen Elternteile haben sich über Monate eingelesen und eine gute Vorstellung davon, was sie erwartet und was sie in der Zeit des Wochenbetts tun oder lassen wollen. Und: Meistens ist es schöner, selbst Erfahrungen zu machen, anstatt nach den Vorstellungen der anderen ticken zu müssen.

Das Baby ist da – und nun?

Das Wochenbett: Das sind die ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt, in denen der eigene Körper sich von den schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen erholt beziehungsweise langsam regeneriert. In Folge dessen kommt es unter anderem zu Nachwehen, die unterschiedlich schmerzhaft bei den Frauen sein können. Auch der sogenannte Nachfluss, der gerade nach den ersten Tagen oft blutig auftritt, hält bis zu sechs Wochen an. Inkontinenzbeschwerden durch die Strapazen der Geburt oder Probleme beim Stillen sind ebenfalls häufige Probleme und all diese Veränderungen gilt es erst einmal für die frische Mutter zu verarbeiten – Ratschläge sind in diesen Situationen daher nur dann angebracht, wenn sie nicht bevormunden und verunsichern, sondern von der neuen Mama gewünscht sind.

Wir haben bei unserer Community nachgefragt, wss ihnen wirklich geholfen hat und was unbeachtet bleiben sollte:

Bauchgefühl und Intuition, viel Zeit mit dem Baby verbringen und diese für sich zu genießen sowie etwas Ruhe und ein bisschen Chaos in der Wohnung oder im Haus zuzulassen. Das sind schon ein paar einfache und alltägliche Dinge, die helfen können. Im Großen und Ganzen ist aber jede Mama, genauso wie jedes Baby, individuell und auch Wochenbetterfahrungen können sehr unterschiedlich sein. Jede:r hat eigene Bedürfnisse in dieser Zeit und es gibt kein Universalrezept für die neue Erfahrung.

Also: Wer Hilfe mag, der fragt – und wer Ratschläge geben will, kann das auf Wunsch des Elternteils gerne tun.

Falls ihr Interesse daran habt, euch mit anderen Eltern über Themen wie das Wochenbett, die Schwangerschaft oder andere Erfahrungen auszutauschen, dann schaut gerne auf Facebook oder unserer Eltern-Plattform Urbia vorbei.

Verwendete Quellen: Frauenärzte im Netz

lkl ELTERN

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