Bis 2017 blieb Isabell noch auf den Philippinen, dann ging es zurück Richtung Deutschland: „Es war zwar eine bereichernde Zeit, aber auch sehr herausfordernd. Ich selbst bin nicht Mutter. Ich ging damals alleine ohne Familie auf die Philippinen. Dort habe ich dann Kinder bis zu 18 Monaten begleitet, sie im Tragetuch herumgetragen, ihnen eine Mama auf Zeit gegeben. Und dann wurden sie irgendwann adoptiert und ich musste loslassen. Das war nicht leicht.“ Aber nicht nur die enge Bindung zu den Kindern, sondern auch die Geschichten dahinter hinterließen ihre Spuren: „Es war oft schwierig, zu hören, warum manche der Mütter ihre Kinder ins Heim geben mussten. Zudem hatte ich aufgrund der Geburten nur sehr unregelmäßigen Schlaf, das Klima machte mir zu schaffen. Irgendwann kam dann der Punkt, wo für mich feststand: Ja, das ist mein Herzensprojekt. Aber es ist an der Zeit zurückzugehen.“